Italien, Land der Freuden, der Kriesen, der Schönheiten, wilder Naturlandschaften und schönen Reitwegen. Ein liebenswerter Mix, den die Einen chaotisch nennen, die Anderen romantisch und wir alles zusammen plus menschlich wunderschön.
Nur wer losfährt kommt an!
Urlaub mit dem eigenen Pferd in Italien
Wir rollen durch Norditalien. Alles was wir, neben unserem Freiheitsgefühl lieben, ziehen wir hinterher über die sonnige Strasse in Richtung Udine. Das sind unsere beiden Criollo Stuten Illusa und Naranja, unsere Hündin Senta und im gleichen Hänger die Wohnmobilabteilung. Unser Zugpferd, der „Rote“, ein Dodge Ram brummt mit 340 PS gemütlich dahin und wir mitten drin.
Genauso haben wir es uns vorgestellt. Ein Dodge mit Auflegerhänger, die US – Amerikaner nennen das Goosneck oder 5th Wheeler. Das Gespann hat 14,50 m Länge und schluckt 15 L Diesel. Fast jeder Pickup mit Pferdeanhänger hat den gleichen Verbrauch, oder auch mehr, dafür haben wir das gesamte Wohnmobil dabei. Darin ist ein bequemes 210 x 200 cm Bett untergebracht, die gemütlich Sitzecke mit Futtonkissen und ein Eichenmassivtisch, die Küche mit Gasherd, Kühlschublade und Spüle. Neben der geräumigen Duschkabine ist das WC. Eine Warmluftheizung mit Gas und Warmwasserboiler sorgen für reinen Luxus – was braucht der Mensch, der Globetrotter, der Freiheitsliebende, der Individualist, der Pferdeliebhaber noch mehr?
Gar nichts!
18 Jahre habe ich mit Manuela in Chile gelebt. Über 10 000 Reitgäste sind mit uns in die Anden geritten und wir haben verbunden und eng mit der Natur gelebt. Dann kam der Gedanke „Tapetenwechsel“. Der „Cowboy „ und das „Cowgirl“ – um es gleich vorweg zu nehmen, wir mögen das Westernreiten nicht – sehnten sich nach neuen Ländern und Kulturen die wir nicht kannten. Süd – Mittel – und Nordamerika hatten wir mehrmals bereist, kennen viele versteckte Winkel von Patagonien bis nach Alaska.
Also, ab die Post, alles packen und verkaufen, Umzug nach Europa in das Südburgenland (Österreich), wo wir jetzt leben und eine neue Ausgangsbasis haben, die „Insel“.
Das latinische Leben hat uns geprägt. Materielle Werte, Konsum bis über die Ohren, Nächte an der Klotze (wir haben noch nie einen Fernseher besessen) verbringen und immer nur Zeit für Geld zu tauschen ist nicht unser Lebensthema. Schon bei der „Geburt“ unserer Idee mit einem Gespann Europa zu bereisen hörten wir die wildesten und kritischen Stimmen, das unser Vorhaben dem Abgrund geweiht ist. Ist es nicht, man muss nur Selbstvertrauen haben und wie ich meine, von schönen Visionen träumen, diese dann realisieren und „volle Kanne“ richtig ausleben bis zum Ende. Das mache ich immer, denn wenn ich an meinen Visionen auf Grund äußerer Besserwisser zweifeln würde, dann müsste ich ja schon Hemmungen haben mich auf das Pferd zu setzen, denn weder ein Reitabzeichen noch eine Reitausbildung besitze ich, und trotzdem ist es mir mit Manuela gelungen zwei international sehr bekannte Reitunternehmen in Chile aufzubauen.
Vision, Selbstvertrauen und Mut zur Freude am Leben ist Alles.
Liebenswerte Italiener
Spät am Abend rollen wir in die „LA 104 Ranch“ nahe Udine ein. Sonnenuntergang. Die Alpen leuchten gluhtrot, was für ein Naturgeschenk. Van Gogh würde jubeln, ich rufe „Bella Italia“ und unser Gastgeber Amos ruft „Viva Italia“ und begrüßt uns herzlich. Wir laden unsere südamerikanischen Mujeres (Frauen), also die Stuten, aus dem Hänger. Rein in den Reitplatz, die Ladies toben sich richtig aus. Pferdezirkus im Abendrot: Die Stuten springen, Steigen und kurzer Galopp wird uns geboten. Amos winkt: „Espresso und Wein“! Mir fällt dazu nur der Reim ein: Das muss Italien sein!
Herzlichkeit ab der ersten Minute. Mensch sind die Menschen auf der Welt Klasse! Wir sind angekommen, mit der Seele und Freude, auch unsere Pferde, die für die Nacht in zwei gemütliche Boxen kommen. Das Futter, das typisch dürftige italienischen Heu, die Böden geben nicht mehr her, ist mager. Doch Criollos sind genügsam, die werden schon satt werden. Amos beruhigt: Krise in Italien, Krise seit 50 Jahren, Krise auf den Wiesen. Klar nur welche Krise Amos?
Das Kaffeehaus ist gerammelt voll. Morgenstunde im nahegelegenen italienischen Dorf in das wir geritten sind. An der Kaffeebar endlose typische Morgendiskussionen, aromatisch duftende Cappuccinos und die Italiener hier zeigen Freude über unsere Pferde. Amos wo ist die Krise? Italien ist eine endloser Feinschmecker Stiefel. Nicht Gourmet, lange bevor jeder das Wort in den Mund nahm, genossen die Italiener das Essen a la Gourmet. Und heute noch: Familie und Essen bestimmt enorm das Leben der Italiener. Der kleine Markt im Dorf bietet im viele Köstlichkeiten. Wir packen verschiedene Käse, Salami, heimisches Gemüse und Panini, das leckere Weißbrot, in die Packtaschen.
Italienische Begegnungen für uns und die Pferde
„L.A.104“ – unsere Transitstation – verlassen wir in Richtung Bologna. Dort geht es in die Höhe, es wird wesentlich kühler und der Frühling verschwindet, der Winter kommt wieder. Mitten im Schneematsch bleiben wir in einer Kurve stecken, die Hinterachse kommt nicht um die Kurve, die Kehre ist zu eng. Irgendwo muss da in meiner Vision die Hinterachse weiter vorne gelegen haben. Schlammbad mit Hänger, Achse fest vergraben und die Stuten fressen in dieser Situation gelassen ihr Heu aus dem Netz, als würden wir auf dem Parkplatz stehen. Der Trailer hat Schräglage und ein 150 PS Schlepper schafft es gerade einmal uns rauszuziehen. Endlich Draußen sollte man denken, hurra es geht weiter, ja richtig weiter, nur jetzt heißt „Weiter“ die gesamte Serpentinen Strecke wieder rückwärts zu fahren, ja fast jonglieren. Keine Wendemöglichkeit, das Gespann passt gerade mal so lala auf die Strasse, also Kehren und Brückendurchfahrt im Rückwärtsgang. 2 km in gut einer Stunde. Wir sind frei, nein irgendwo auch nicht, denn zu dem Hof, wohin wir wollten, kommen wir nicht hin. Das Licht geht aus, jedenfalls auf unserer Erlebnisbühne und leider auch bald das Tageslicht. Es dämmert. Aber auch Danielo, der uns hier zwangsläufig getroffen hatte, weil er nicht an uns vorbei kam, hat eine Idee. Oben in den Bergen – ich ahne schon wieder Kehren und Serpentinen gebaut für den Fiat 500 – ist der Reitstall von Pablo, seinem Freund. Wir tasten uns 25 km über enge Strassen in der stockfinsteren Nacht an den Reitstall ran, die letzten Kilometer dann in seinem Auto auf Erkundungsfahrt. Manuela bleibt zurück beim Gespann und betreut die Pferde und Hündin Senta. Die noch vor uns liegende Strecke ist enorm steil, aber ich bin mir sicher der 340 PS Dodge schleppt alles bergauf, nur eine verdammte Kehre ist nicht machbar. Für Daniel schon, er ist Italiener und in Italien ist alles möglich! Telefonate über Telefonate. Er kennt den Campingplatzbesitzer dessen Grundstück an die enge verfluchte Kehre reicht, und wenn der seinen verschneiten Platz aufschließt, dann können wir unten rein und oben raus und sparen uns die Kehre. Die sparen wir uns tatsächlich, der „Rote“ zieht alles durch Matsch und Schnee, wo sonst im Sommer Zelte stehen, schnurrt im Allrad die Hänge hoch, als er sich nach dem Strassenabenteuer nur nach Ruhe sehnt. Pablo, der Stallbesitzer, ein lustiger Mensch, der in jeden italienischen Filmklassiker passen würde, freut sich über den nächtlichen Besuch: „La Bestia, wie er meinen Dodge nennt, hat es geschafft. Unglaublich, wir müssen feiern. Kommt in zwei Stunden zum Abendessen. Unsere Pferde sind nach dem Abenteuerritt total entspannt. Steigen lässig aus, drehen ihre Runden im Roundpen und genießen die Boxen mit Futter.
Diese entspannte Verhaltensweise nach kritischen Situationen habe ich schon früher bei meinen Pferden in Chile und jetzt immer wieder bei unseren Criollo Stuten beobachtet. Meine Erklärung dazu ist eine ganz einfache. Ich bin felsenfest davon überzeugt, das Energie sich von Pferd auf den Menschen und umgekehrt überträgt. Das dieser sich ständige bewegende Wechsel ein ganz natürlicher Vorgang ist, mit dem wir Menschen uns oft zu wenig, oder gar nicht, beschäftigen. Unsere Stuten haben tiefstes Vertrauen zu dem, nennen wir es einmal unser gemeinsames Projekt, und sie wissen, sie sind Teil davon. Sie und wir erleben etwas gemeinsam, das verbindet, das eint und bewegt sich auf einer gemeinsamen natürlichen spirituellen Ebene. Gemeinsame Ebenen, Vertrauen und auch Verständnis basieren ganz sicher auf eine pferdegerechte Behandlung. Darin sind wir total konsequent. Reiten ohne Trense im Maul, also gebisslose Zäumung, keine Sporen, keine Gerte, keine Gewalt. Druck baut Gegendruck auf, wo es kein Druck gibt entfaltet sich Harmonie. Harmonie wünscht sich jeder ob Tier oder Mensch!
Linda Tellington Jones TTouch für unsere Pferde
Bei Pablo bleiben wir hängen, Pablo will dass wir eine Woche bleiben. Mehrmals sitzen wir mit der Familie und deren Freunde am Abend am Tisch und genießen erstklassige italienische Küche. Erkunden Bologna und die Umgebung. Reiten zum ersten mal mit unseren Criollos fast „senkrechte“ steile Bergpfade im Schneematsch, für die Pferde und uns eine total neue Erfahrung, um die wunderbaren Berglandschaften zu erkunden. Etwas Hemmungen zeigen die Tiere auf dem ausgetretenen Kuhpfad, wenn natürliche Stufen aus Fels oder Schlammerde, oft auch 0,50 cm hoch, zu bewältigen sind. In Lernsituationen steigen wir ab, lassen den Pferden Zeit sich die neue Situation bzw. Umgebung in Ruhe anzusehen. Manuela arbeitet in solchen Situationen gerne erfolgreich mit TTouch bei den Pferden. Die Linda Tellington Jones Pferdetrainingsmethode ist eine wunderbare Bereicherung für die Pferde, denn die TTouch auf dem Pferdekörper bei den Tieren angewandt helfen z.B. für Entspannung und Gelassenheit. Niemals im Sattel versuchen wir die neue Situation zu erzwingen. Im Gegenteil, wir steigen dann ab und führen die Pferde und lassen ihnen Zeit die neue Situation langsam aufnehmen zu können damit diese mit Ruhe und Muse lernen. Öfters wiederholen wir das Führen bis das Vertrauen für die neue Situation einfach da ist.
Und weiter geht es im Sattel durch das winterliche Italien. Vorbei an alten Häusern aus Stein, winkenden Bauern und bergab zum Reitstall von Pablo. Wir besuchen Bologna und andere kleine Dörfer in der Umgebung. .
Abschied. Wieder keine italienische Krise, sondern Rechnung auf Italienisch. Pension pro Pferd / Tag kostet Euro 10,00 mal 2 Pferde ergibt Euro 20,00 Sieben Tage wären Euro 140,00. Pedro besteht darauf nur Euro 100,00 anzunehmen. Und drückt uns ein Abschiedsgeschenk in die Hand: 3 kg beste Mortadella Bologna Made in Italy.
Reiten im Marema Nationalpark – ein Naturerlebnis
Unser Plan war nach Sardinien weiter zu reisen, aber was sind schon Pläne im planlosen Italien. Die gibt es in Italien nicht, also auch für uns nicht. Pedro besteht darauf das wir unbedingt seinen Freund Moreno am Marema Nationalpark besuchen, wo die seltene und uralte italienische Pferderasse Marema gezüchtet wird. Moreno kennt alle und alles. Normalerweise ist fremden Pferden von Touristen der Park streng versperrt, wir reiten in Begleitung mit unseren Criollos durch diese phantastische Landschaft. Die Moreno – Connection, der Draht zum Freund, dem Chef des Parks, öffnet das Gatter in den Park. Bevor wir losreiten, lädt er uns in die alte Sattelkammer des Gestüts ein, wo seit Generationen die Marema Pferde gezüchtet wurden, und heute noch werden.
Traumhaft sind im Marema Park die Eindrücke im Sattel. Uralte und weit über 500 Jahre alte Olivenbäume säumen den Weg. Dichte Wälder überziehen die Hügellandschaft. So war es einmal früher, als die Menschheit vom Zivilisations- – und Konsumwahn noch nicht getrieben worden ist – denke ich. Und ein recht sportlicher Seitensprung meiner Stute IIlusa reißt mich aus meiner Denkwerkstatt. Meine Stute erstarrt, Kopf bis zum Himmel hoch, stocksteif schnaufend. Unser Guide lacht: „Clark das südamerikanische Pferd hat Angst vor Kühen?!“ “Ja mein liebes südamerikanisches Pferd hat noch nie eine Kuh gesehen“ rufe ich über die Weide. Eine echte Erstbegegnung. Manuela Naranja bleibt gelassen, kein Wunder, die kommt ja aus Bayern wo es nur so von Kühen wimmelt. Ich massiere Illusas Hals, das tut Pferden in gespannten Situationen immer gut, und sie senkt leicht den Kopf. Doch die Spannung ist da, wir spüren das. Also das übliche Standardprogramm: Absteigen, den Pferden Zeit lassen die Situation zu erfassen, und an die Tiere führen. Die schauen sich gegenseitig neugierig an. Langsam entspannt sich meine Pferd, es geht weiter und wir genießen diesen wunderbaren Park der bis an das blaue Mittelmeer grenzt. Hier lernen unsere Pferde noch mehr Unbekanntes. Immer wieder müssen wir durch oft 150 m lange Wasserlachen reiten. Die sind nicht tief, nur für die Pferde ungewohnt.
Was für ein Abenteuer für unsere Tiere heute!
Zurück in Morenos kleinen Bauernhof, wo wir einen Corral für die Tiere haben und direkt daneben den Parkplatz für das Gespann, füttern wir die treuen Freunde mit Heu, und wie immer nach dem Reiten mit etwas biologischen Hafer, sonst nichts.
Ich bin kein Fan von hunderten Zusatzfuttermitteln, vom Krankfüttern. Ich denke dabei einfach in der Logik der Biologie. Wenn ein Pferd sich halbwegs ganz natürlich ernährt hat es seine natürliche Leistungsbereitschaft. Wenn von einem Pferd mehr verlangt wird, als es auf dem natürlichen Wege leisten kann und man deshalb Zufüttern muss, dann ist das a) nicht art – und pferdegerecht plus b) es grenzt schon an Tierquälerei. Hängt mich nicht auf, wartet ihr Leistungswahnsinnige etwas, ich weiß ein wenig wovon ich rede. In Chile auf der 6 Tages – Reittour sind unsere normal trainierten Criollos – Pferde am ersten Tag von 1000 m auf 2200m, am nächsten Tag von 2200 m bis 4560 m hoch und wieder runter, ohne all den vielversprechenden Zusatzfutter, Vitaminen, Vital, Aktiv oder auch Gourmet gegangen, waren nicht überfordert und haben ihr ganzes Leben nur Wiesengras, grüne Luzerne und Heu gefressen.
Ich bin kein Fan von hunderten Zusatzfuttermitteln, vom Krankfüttern. Ich denke dabei einfach in der Logik der Biologie. Wenn ein Pferd sich halbwegs ganz natürlich ernährt hat es seine natürliche Leistungsbereitschaft. Wenn von einem Pferd mehr verlangt wird, als es auf dem natürlichen Wege leisten kann und man deshalb Zufüttern muss, dann ist das a) nicht art – und pferdegerecht plus b) es grenzt schon an Tierquälerei. Hängt mich nicht auf, wartet ihr Leistungswahnsinnige etwas, ich weiß ein wenig wovon ich rede. In Chile auf der 6 Tages – Reittour sind unsere normal trainierten Criollos – Pferde am ersten Tag von 1000 m auf 2200m, am nächsten Tag von 2200 m bis 4560 m hoch und wieder runter, ohne all den vielversprechenden Zusatzfutter, Vitaminen, Vital, Aktiv oder auch Gourmet gegangen, waren nicht überfordert und haben ihr ganzes Leben nur Wiesengras, grüne Luzerne und Heu gefressen.
Reiturlaub auf Sardinien
Mitten im grünen Gras auf der Insel Sardinien stehen unsere Criollos. Ganz klar leuchtete heute am frühen Morgen der Morgenstern, und der ist jetzt all gegenwärtig, auf dem Wegweiser, ein Schild am Haus mit dem Stern und der Reiterhof nennt sich auch Morgenstern.
Susi und Markus leben in diesem kleinen Paradies, ein romantischer Reiterhof auf Sardinien. Freiheit und Unabhängigkeit, ja das sind auch die Lebens – Prinzipien von Susi und Markus, und wir müssen nicht über unsere Lebensphilosophien diskutieren, wir leben diese mit ihnen gemeinsam 3 Wochen lang.
Ihr Nachbar hat eingewilligt. Kostenlos dürfen unsere Pferde die zaunlose Nachbarweide abfressen. Auch auf solche Situationen haben wir vorgeplant, sind wir ausgerüstet. Mit dabei ist der eigene Weidezaun im Trailer. Der besteht aus ein im Anhänger fest montiertes 12 V Weidezaungerät . Das ist an der Hauptbatterie angeschlossen und die wird durch die Photovoltaikanlage gespeist. Susi ist ganz entzückt wie schnell unser Zaunsystem steht. Das ist ein RoFlexs, das sind Stäbe in denen sich zweimal 5 m lange Zaunbänder von selbst ein – und auch aufrollen. Alles geht schnell. Pfeiler in den Boden rammen. Band rausziehen. Nach 5 m der nächste Pfeiler. Fünf Minuten und fertig ist der Paddock.
Sardinien ist überwältigend. Die tatsächlich existierende wilde Natur und romantischen Dörfer ist genau das was wir suchen. Zu diesem schönen Mix gesellt sich auch die netten Charaktere von Markus und Susi. Alles ist perfekt, besser kann das Leben nicht sein. Wir, die selbst einen Reitbetrieb in Chile hatten, verstehen die Besitzer bestens dass sie nicht viel Zeit tagsüber für uns haben. Markus erklärt im Telegrammstil die Reittrails. Da es hier Bergkämme gibt, tiefe Täler und kleine Flüsse, fällt uns die Orientierung nicht schwer. GPS haben wir nicht dabei, sicher eine tolle Sache, aber ich denke man sollte seine Sinne trainieren, eine Karte lesen können, die Himmelrichtungen nicht nur auf dem Kompass ablesen können, sondern auch den Sonnenstand mit einbeziehen und viele Kleinigkeiten, die zusammen eine Art Orientierungslogik entwickelt. Ich bin mir sicher, wir Menschen, wenn wir mit Zeit und Muse zurück zu den normalen Ebenen der Orientierung finden, dann ist die Navigation in fremden Gebieten nicht so schwierig. Ich glaube auch fest daran, unser Körper und Geist hat eine Beziehung zum magnetischen Feld der Erde und den Energien der Natur. Magnet Nord ist etwa Nord, auch bei den Abweichungen. Viele GPS – Freaks schmunzeln eventuell, denen kann ich meine Navigation ohne GPS als Einhandsegler (allein segeln) auf ca. 60 000 Seemeilen (runden 100 000 km) entgegen setzen. Oder die Orientierung der Inuits, der Eskimo, die fast unheimlich anmutende 3 D – Orientierung die sie in den Eislandschaften beherrschen – ohne GPS und Karten.
Sardinien hat uns wirklich gepackt. Die Wildheit der Landschaften, stundenlanges Reiten ohne eine Menschenseele zu treffen, wir sind total fasziniert. Täglich sind wir mit unseren Criollos unterwegs. Für die fünfjährigen Stuten an manchen Tagen die absolute Lernroute. Wie dieser Tag nach der Ritt zu Dorf Padru und dann weiter in die Berge. Es geht an bunten Wiesen mit farbenprächtigen Blumen entlang zu einer Kuhherde. Kühe kennen sie schon, diesmal ist die Begegnung entspannter. Kurz nach den Kühen kommen die Schafe mit lauten Glocken um den Hals. Stillstand , wie angeklebt, ist angesagt. Beide Pferde erstarren, treten zur Seite, der Kopf steht schon fast senkrecht und die Ohren steil nach oben. Wir beruhigen, dabei rede ich gerne mit meinem Pferd, steige ab und führe mein Pferd zur Schafsherde. Es dauert 10 Minuten und die Schafe passen jetzt in ihr Bild. Wieder rein in den Sattel, einige Trainingsminuten mit mehrmals an den Schafen hin und her und dann geht es nach Padru, einem kleinen sardinischen Nest. Enge Gassen, Tore klappern und dann sausen die Vespas an uns vorbei, die motorisierten Strassenroller, was ganz Neues. Aber auch das verarbeiten sie und unser Ritt geht in die Berge. Traumhafte Aussichten von oben über Täler und Berge bis zum blauen Meer. Der Pfad schlängeln sich in das Tal, wo ein kleiner Wildbach rauscht. Was für eine schöne und ruhige Ecke.
Reiten durch die Wildnis im Süden von Sardinien
Wir reisen weiter zum Süden der Insel. Klar Sardiniens Bergstrassen sind für den Fiat 500 gebaut und nicht für unser Gespann. So quetschen wir uns an Hängen und Häusern vorbei und müssen oft die Gegenfahrbahn dazu nutzen, um in engen Kurven weit auszuholen damit die Hinterachse des Hängers nicht am Felsen kleben bleibt. Die Tour in den Süden ist wunderschön, reizvolle Landschaften, Zwischenstopp bei einer Pizzeria, und dann kurven wir auf die Schotterstrasse zum Reiterhof „Shangrila“. Piero, der Besitzer und seine Frau Mariella, empfangen uns herzlich. Wir parken nahe der Pferdekoppel und genießen die Ruhe am Tag, denn nachts bellen die unzähligen Hunde des Dorfes um die Wette. Piero erklärt uns alle Trails und hier ist ernsthaftes Wanderreiten in den Bergen angesagt, so wie wir es aus Chile kennen. Unsere Pferde kennen Bergtouren kaum. Geschweige die engen Pfade mit steilen Abgründen. Die Stuten haben eine sehr gute Kondition, aber eine echte Herausforderung ist für die Pferde das Laufen auf blanken Felsen. Lange Teilstücke der alten Schafshirtenpfade in Sardinien, und besonders hier im Süden, sind blanker Fels. Über Jahrhunderte zogen hier die Herden entlang. Die Erde wurde von den Hufen der Schafen lose getreten, Regenwasser spülte Jahrhunderte den Boden bis auf den blanken Fels weg. Interessant ist, wie unsere Pferde schnell lernen im Fels kleine Unebenheiten oder größere Schlitze und am Rande freie Baumwurzel zu nutzen um besseren Halt zu gewinnen. Nach vier Tagen im Süden treten die Criollos recht sicher die steilen Pfade über Stock und Stein hoch und runter.
Fluminimaggiore, so heißt das Dorf wo Peros Farm ist, gefällt uns sehr. Italienischer kann es nicht sein. Enge Gassen, kleine Cafes, winzige Familienläden und die kleine Piazza prägen das Dorf. Vom Fleischer bekommen wir immer kostenlos die Knochen für unseren Hund, und im Cafe freuen sich jedes Mal erneut die Gäste wenn wir zu Pferde kommen um einzukehren.
Piero hat diesen kleinen Reiterhof aufgebaut, der neben guten Pferden auch über Gästezimmer verfügt. Und Piero unternimmt mit uns einige schöne Tagestouren. Die erlebnisreichste, jedenfalls für unsere Pferde, ist der Ritt durch die sardischen Berge zum Meer nach Portixeddu. Ein Kontrastprogramm. Einsame Natur, wilde Pfade, Kurzabstecher in die Zivilisation und Baggerbegegnung, aber danach kommt die Überraschung für die Tiere. Wir müssen über endlose Sanddünen talabwärts Richtung Meer. Hunderte von Metern hat sich hier der Sand aufgetürmt. Und hoppla, vollkommen ungewohnt und total neu für die Criollos, da sinkt ja der Boden unter den Füßen weg. Piero grinst: „Neuland ist Wunderland“! Richtig, unsere Pferde sind sich recht unsicher, schnauben, fühlen mit den Mund den warmen Sand, schauen, wieder ein Schritt, schauen. Wir lassen den Tieren Zeit, denn wir wissen heute kommt noch eine Steigerung: Das Meer.
Langsam entspannt sich die Situation und wir reiten durch den Sand an das blaue Mittelmeer. Wieder eine neue Situation. Bis jetzt stand Wasser in der „Pferdewelt“ unserer Tiere. Klar Bachwasser fließt, das kannten sie, aber auf einmal bewegen sich ganze Wassermassen, die Wellen, alles neu. Dazu kommt das Rauschen der Wellen. Na diesmal dauert es fast eine Ewigkeit bis sich unsere Tiere an die total neue Situation gewöhnen. Geduld und Ruhe hilft. Fast eine Stunde später wird alles entspannter, und wir Reiten am schneeweißen Strand entlang.
Reiten nahe Rom am Meer
Die Fähre bringt von Cagliari zum italienischen Festland nach Civitavecchia. Nach der 11 Stunden Reise ist Pause bei Sabine Kolkmann im Sea Horse Club angesagt. Mitten im Naturpark liegt die kleine und sehr nette Anlage. Eine echte Oase für Pferde und uns. Überwältigend ist jeden Morgen das wunderschöne und laute Vogelkonzert. Ehrlich niemals wieder in dieser Form habe ich das in Europa erlebt, ich kenne solche lautstarke Vögelauftritte nur aus dem Dschungel von Südamerika. Der kurze Zwischenstopp von ein paar Tagen macht Freude. Sabine ist ein klasser Typ und hat einen fabelhaften Umgang mit ihren Pferden. Und unsere Criollos erleben wieder einen Ritt an das Meer. Diesmal alles entspannter, die Tieren kennen das: Das Wasser bewegt sich wieder.
Urlaub mit dem Pferd im Umbrien – wir werden Bauern
Der letzte lange Stopp in Italien beschert uns Hofübernahme für 8 Tage, traumhafte Ausritte in einer urtypischen italienischen Welt und eine grandiose Gastfreundschaft in Umbrien. Der Reihe nach!
Auf den letzten Kilometer, unserer Reise von Rom nach Umbrien, quetschen wir uns durch die engen Serpentinen bergauf und erreichen das Dörfchen Colicello. Dann auf spurbreiter Schotterpiste, rechts Fels und Wald und links der Abhang, durch Eichen – und Hainbuchenwälder zum Reiterhof Il Poggio Amerino. Abseits von allem liegt dieses Idyll. Alfredo hat eine schöne Koppel für unsere Pferde und genau gegenüber einen romantischen Parkplatz am Wald für den Trailer. Tolle Ecke, pure Natur. Am zweiten Tag folgen wir der Einladung Alfredos zum Abendessen. Marta, seine Frau, serviert italienische Köstlichkeiten, besten Schinken und Wurst aus der Eigenproduktion, Pasta vom Feinsten, tolle Käsesorten und schmackhaften Wein. Marta, sie ist Polin und lebt seit 20 Jahren in Italien, erzählt von ihren polnischen Eltern die das jüngste Kind, die 3 Jährige Tochter, niemals gesehen haben, weil diese zu alt sind von Polen nach Italien zu fliegen. Dazu das typische „Klagenlied“ vieler Stallbesitzer, man kann nicht weg wegen der Tiere. Für mich und Manuela kein Argument, klar kann man weg wir sind doch da.
Wir bieten spontan die Hofübernahme für eine Woche an. Alfredo und Marta reißt es fast von den Stühlen. Wirklich? Ja wirklich. 48 Stunden später schwebt die Familie im Flieger in Richtung Polen. Wir stehen mitten auf Alfredos Hof und versorgen eine Woche lang 15 Pferde, 40 Schafe, 9 Bioschweine, unzählige Katzen, Hühner, zwei Hunde und Maskotchen Lisa, eine zahme Wildschweinsau. Lisa wir das tägliche Highlight unserer Hofarbeit. Die bedankt sich durch ein freudiges Grunzen wenn die Gerste kommt.
Tagsüber Reiten wir durch die schönen Eichenwälder. Oder in die saftig grünen Täler und durch Buchenwälder. Wir besuchen kleine Dörfer mit ihren alten Steinhäusern und engen Gassen. Dort ist die hängende Wäsche über die Gassen ein idealer Trainings – Parkuhr für die Pferde . Umbrien ist urig und schön. Nicht so geschleckt wie die Toskana, nicht touristisch, und preiswerter als Österreich. Einfach und romantisch. Die Menschen sehr freundlich und überall empfangen uns die Leute mit unseren Pferden herzlich. So schön kann das Leben sein. Reisen mit Pferden ist für uns eine wunderbare Erfahrung. Die Pferde zeigen dabei in keiner Form Nervosität oder Unbehagen.
Ich denke auch, wenn man als Mensch gelassen Situationen sieht und entspannt unterwegs ist reflektiert das auf die Tiere. Für mich ist das Reisen, Verladen, Ausladen, immer wieder neue Weideplätze, neue Eindrücke, neue Begegnungen und Erfahrungen Teil meines Lebens. Das teile ich mit Manuela, die genauso Freude daran hat wie ich und natürlich auch an den Pferden. Und dabei beobachte ich, auch unsere Pferde genießen neue Eindrücke und Abwechslung. Aber das weiß man ja, nichts ist schlimmer für ein Pferd als die Eintönigkeit, ein Dasein ohne Aufgaben und Neuigkeiten. (Ihr Armen die ewig in Boxen stehen, starren, ausharren, warten…. Hoffentlich raft sich mal die Menschheit auf Euch zu helfen mit gnadenlosen Tierschutzgesetzen)
Zum Abschluss erleben wir noch einmal krisenfreies Italien. Ein Ventil am Hänger ist undicht. Die Reifenreparaturwerkstatt repariert sofort. Als ich bezahlen will, winkt der Chef ab: „Nein danke von Euch, die mit Pferden reisen, verlange ich nichts. Selten kommen solche Leute hier vorbei.“
Viva Italia! Eine wunderschöne Reise geht langsam zu Ende. Wir stoppen auf unserer Rückreise noch einmal für eine Nacht bei Amos nahe Udine. Auch der will keinen Euro für die Übernachtung unserer Pferde in den Boxen und lädt uns zum Espresso ein. Kurzstopp in Kärnten (Österreich), damit die Pferde nicht zu lange Reisen, im Pferdehof Tiffany bei Karoline. Wir genießen Kärnten zu Pferd, Touren durch die Wälder und erleben die nette und gemütliche Gastfreundschaft bei Karoline.
Danach geht es in Richtung unserer neugewählternHeimat in das Südburgenland. Hinter uns die wunderschönen Eindrücke und Erlebnisse in Italien.
„Nur wer losfährt, der kommt an“!
So ist es auch. Vor der Reise haben wir soviel gehört was alles passieren und schief gehen kann. Für uns, die noch nie mit Pferden und langen Gespann so lange Unterwegs waren, war auch das echtes Neuland. Gut dass wir losgezogen sind! Wir hatten die Vision von tollen Reisen mit Pferden, und wie immer, alles ist in Erfüllung gegangen. Das ist es ja, wir leben in einer Welt wo Ängste und Unsicherheiten geschürt werden und sich daran ganze Industrien satt bereichern. Das Beste, so wünscht sich das unser System, wir die entmündigten Bürger rennen brav im Hamsterrad.
Wir sind keine Aussteiger, wir die Einsteiger wollen Menschen, die Reiten, ermutigen das Leben zu Leben wie sie es wollen.
Klar wird der ganze Druck den Pferde von uns Menschen aushalten müssen immer in unserer Gesellschaft gerechtfertig werden. Nur diese Argumente sind genauso scheinheilig wie die, die uns verpflichten wollen, dass wir im Hamsterrad rennen.
Schon allein die Tatsache, wir Reiter, wir Pferdefreunde, wir Naturliebhaber und Genießer dieser Pferdewelt reiten aus mit einer eisernen Trense im Maul ist so widersprüchlich.
Soll das Pferd, das uns echte Freunde macht, den Druck im Maul mitten in der Natur genießen?
Reiten ist für uns neben Genießen und Erleben auch der ewige Dank und die Achtung zu unseren Tieren, das wir all das gemeinsam erleben.
Viva Cavallo – Es leben die Pferde!
Tipps und Infos von unserer Reise für den Urlaub mit dem eigenen Pferd in Italien
Die Reiterhöfe die wir besuchten sind gelistet. Wir waren von März bis Mai unterwegs, also im Frühjahr und hatten angenehmes Wetter. Wer nicht mit dem eigenen Pferd reist kann bei einigen Reiterhöfen Pferdetouren buchen. Infos immer bei der Adresse. Wer mit dem eigenen Pferd in Italien reist und die Fähren benutzt muss meistens die Buchung in Verbindung mit einer offiziellen Rechnung bezahlen. Der Harken daran ist, man benötigt für die Rechnung eine italienische Steuernummer. Wir hatten auch keine. Entweder ein Reitstall hilft aus oder ihr bequatscht vor Ort ein Transportunternehmen – beides geht.
Gastboxen kosten in Italien um die Euro 10,00 pro Pferd
Für den Trailer, also den Wohnmobilstellplatz, wurde uns bei den Reitställen nichts berechnet.
Nahe Udine:
L.A.104 – Westernstall – Gastboxen, Reithalle, Unterricht, kleines Restaurant. Ruhig gelegen und schöne Umgebung.
Amos Cozzo
San Daniele del Friuli
Localita Aonedis, 104
Handy: 0039 3402495126
la104@libero.it http://www.la104maneggio.it
(Spricht nur Italienisch, wenig Englisch)Nahe Pisa – Hafennähe für die Fahrt mit der Fähre nach Sardinien. Gastboxen, Reitplatz, schöne Anlage – mitten im Park)
Club Ippico Pineta Salviati
Antonio
0039 3356447800
Via del Mare, 8
56019 Migliarino Pisano (PI)
c.i.pineta.salviati@iol.it
www.clubippicopinetasalviati.it
(Spricht Italienisch und etwas Spanisch. Die Sekretärin Englisch)
Nahe Bologna – idealer Ausgangspunkt um Bologna oder Florenz zu erkunden. Bahnverbindung dorthin. Gastboxen, Roundpen, Reitunterricht in Englischer Sprache,Reitplatz, schönes Gelände um auszureiten
Reitstall Scuderia ca`Fortuzzi..-
Pablo Novi
Tel. 0039 348 7522152
via Ca Fortuzzi 6
Marzabotto Bologna
cafortuzzi@libero.it
(Spricht Italienisch, der Reitlehrer Englisch)
Nahe Grosetto – und dem Marema Nationalpark. Keine Gastboxen. Vermittelt Tagesritte. 2 komplette Ferienwohnungen vorhanden. Nur 10 Minuten zum Meer. Typisch Italienisch, man ist mittendrin.
Agrituristica Podere Pola
Moreno Mencagli
Tel. 0039 3397297319
Strada Vicinale del Sorbino, 2
58010 Alberese
e-mail:mmencagl@gol.grosetto.it
Auf Sardinien im nördlichen Teil. Guter Reitstall mit tollen Pferden. Organisieren mitten durch die wilde Natur Tagesritte und Mehrtagesritte. Gästezimmer. Nette Anlage im alternativen Stil.
Pferdehof Morgenstern
Susi und Markus
Tel. 0039 (338) 61 67 354
S.P. San Teodoro-Padru – Sardinien
info@pferdehof-morgenstern.de
http://www.pferdehof-morgenstern.de
(Sprechen Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch)
/
Auf Sardinien im südlichen Teil. Wildromantische Ecke und urtypisch Sardisch. Piero bietet Tages –und Mehrtagesritte an. Gästezimmer. Nach Wunsch Vollpension. Dort ist man hautnahe dran!
Shangrila –
Piero und Mariella
Loc. San Giovanni
Fluminimaggiore (CI) – Sardinien
www.cavallolibero.com
cavallolibero@tiscali.it
(Spricht Italienisch, die Tochter Englisch und über die deutsche Webseite wird von Deutschland aus in Deutsch geantwortet)
Nahe Rom mitten im Park. Sabine bietet Tagesritte an und mit dem Pferd Ausflüge an das Meer. Gastboxen vorhanden, Reitplatz. In der Nähe viele Anbieter für Übernachtungen und Restaurant.
Sea Horse Club
Sabine Kolkmann
Telefon: 0039 348 3421059
Via delle Ginestre
Baia d’Argento
04016 Sabaudia (LT)
binegia@tin.it
www.seahorseclubsabaudia.com
Umbrien ca 90 km nördlich von Rom . Einsam gelegener Reiterhof mit Appartements im Gästehaus. Alfredo bietet Tages – und Mehrtagesritte an. Gute Pferde. Typisches italienisches Flair rings herum.
Il Poggio Amerino’
Alfredo Seiler
Il Poggio Amerino
voc. Poggio, fraz. Collicello
05022 Amelia / TR
Italia
Tel: 0039 0744 988 174
Mob: 0039 339 82 00 676
Web: www.poggioamerino.com
cavallolibero@tiscali.it
(Spricht Italienisch, die Tochter Englisch und über die deutsche Webseite wird von Deutschland aus in Deutsch geantwortet)
In Kärnten(Österreich) nahe Grenze zu Italien. Kleiner individueller Reiterhof mit Haflingern. Gästeboxen. Tagesritte durch das schöne Kärnten. Reitunterricht. Professioneller Laden!
Pferdehof Tiffany – Reiterferien
Karoline Spitzer
Tel. + 43(0)6765217114
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