TTouch® Erfahrungsberichte

Es gibt nur wenige wissenschaftliche Nachweise wie der Tellington TTouch wirkt, jedoch hunderte von Fallberichten bestätigen uns was möglich ist. Auch bei der Anwendung von Personen die grade einmal einen Wochenend-Kurs besucht haben. Nicht immer müssen wir genau verstehen warum etwas gut ist, die Veränderungen sprechen für sich. 

Tellington TTouch mit Pferden erfolgreich – und „Schwein“ gehabt!

Ursula Hauser (Copyright Photos) aus Klagenfurt, hat bei meinem Kurs im  auf dem Pferdehof Tiffany teilgenommen und schreibt:

„Mein Pferd (Nabu, der aufgeregte/grantige Haflinger, wenn du dich erinnerst) und ich haben nach deinem Kurs etliches zum Guten verbessern können. Seine Aggression ist verschwunden. Zwar praktiziere ich bei den Führtechniken eher eine individuelle Mischung aus meiner Körpersprache und den erlernten Tellington Führ – Positionen, aber es funktioniert. Die TTouches allerdings habe ich ins tägliche Putzprogramm aufgenommen und sie haben sicherlich sehr gute Wirkung.“

Auf den Fotos sieht man eines der Resultate unseres Tellington TTouch® Programes, denn die Schweine haben bei ihm jedes Mal echte Panikattacken ausgelöst und jetzt geht er sie von sich aus regelmäßig besuchen.

Nochmals alles Liebe und herzliche Gratulation von mir Uschi!

Unsere Stute Floga – TTouch, Körperbänder und der Balancezügel

Unsere Stute riss bei der kleinsten Aufregung den Kopf hoch und machte sich fest. Am liebsten stand sie in der hintersten Ecke im Offenstall und das fast den ganzen Tag. Ohne Hilfe durch eine 2. Person war sie nicht aus dem Stall zu bekommen.

Dank Manuela lernte Floga sich innerhalb kürzester Zeit durch TTouches® und den Einsatz von Körperbändern zu entspannen und ein besseres Körper Gefühl zu bekommen. Beim TTouchen kann sie sich sichtlich ausbalancieren, man kann das an der Fußstellung, Gewichtsverteilung, der Hals – Kopfhaltung deutlich sehen und das sie ohne einem Signal oder Zug am Führstrick leicht nur auf ein Zeichen mit der Tellington® Gerte losegen kann.

Der Unterschied von “vorher und nachher“ ist phänomenal und anhaltend. Nach schon zwei TTouch® Einheiten kann ich Floga zum Mitkommen bewegen ohne sie davor zu TTouchen. Nun achte ich mehr auf die kleinsten Zeichen von Anspannung oder Unsicherheit. Das beginnt schon beim Putzen wo ich lösende und vertrauensbildende TTouches® mit anwende.
Mittlerweile bekomme ich sie alleine aus dem Stall..und kann ihr das Halfter sogar über die Ohren ziehen ohne dass sie den Kopf nach oben reißt. Ich glaube, sie vertraut mir jetzt und ich achte mehr auf ihre Gefühle.Insgesamt scheint sie mir viel selbstbewusster und ich freue mich so sehr, dass aus einer traurig im Stall stehenden Stute ein lebensfrohes Pferd geworden ist.

Vielen vielen Dank an dich Manuela!

Auch für unseren anderen 4 Pferde ist die Arbeit mit Manuela von unschätzbaren Wert. Mein Mann und ich achten mehr auf die Sprache unserer Pferde, haben gelernt sie ohne unangenehmen Druck oder Zug zu führen und können sie nun auch durch den Einsatz des Balancezügels viel relaxter, am langen Zügel reiten. Du hast uns so geholfen. Endlich haben wir durch dich die Reitweise gefunden, nach der wir uns so sehr gesehnt haben,aber irgendwie nicht umsetzen konnten.
Die Körperbänder scheinen den Pferden ein besseres Körper Gefühl zu vermitteln,was sich wiederum auf ihre Haltung und ein harmonischeres Gangbild auswirkt. Dank der Übungen im Lernparcour hat unsere unterbemuskelte, große und sehr schlanke Stute Luna ihre Rückenmuskeln sichtbar gestärkt. Und das in sehr kurzer Zeit.

Danke Manuela! Vielen Dank für alles! Das werden wir nie vergessen.

Was vom Tellington TTouch Kurs dabei geholfen hat, dass mein Pferd und ich uns jetzt besser verstehen.

Liebe Manuela,

Seit dem Kurs läuft es bei Yakari und mir wirklich besser. Er hat sich kein einziges mal mehr losgerissen, dass heißt nicht, dass er es nicht mal versucht hätte, doch ich kann jetzt ganz anderes damit umgehen.
Ich achte nun viel mehr darauf wie er sich fühlt in einer bestimmten Situation. Bei den kleinsten Zeichen von Anspannung bleiben wir stehen, und ich versuche zu verstehen womit er gerade ein Problem hat. Dabei achte ich auf meine Atmung dass sie tief und ruhig ist, und mache T-Touch am Hals. Erst wenn er sich entspannt und abkaut gehen wir weiter, auch wenn es nur ein Schritt ist.

So haben wir es schon fast geschafft unsere unheimlichste Runde um den Stall zu gehen.
Das Zweite das mir sehr geholfen hat war, dass du mir so oft gesagt hast, dass ich nicht mit ihm streiten soll! Wenn er versucht zu streiten (zieht oder drückt), behalte ich einfach nur meine Position und mach keinen zusätzlichen Druck. In solchen Situationen hör ich oft sogar deine Stimme, die mir sagt: „Nicht streiten“.

Zuhören und nicht Streiten, dass waren für mich die zwei wichtigsten Dinge die ich von dir im Kurs lernen durfte und es hat Yakari und mir sehr geholfen. Nur durch zuhören und nicht streiten Vertrauen wir einander mehr und ich finde er respektiert mich auch mehr, seitdem ich ihm zuhöre.
Sogar beim Reiten hat sich dadurch einiges zum Positiven verändert.

Liebe Manuela, du hast Yakari und mir wirklich sehr geholfen, nochmal ein großes Danke dafür!
Wir kommen sicher wieder zu einem Kurs von dir.
Ganz Liebe Grüße
Bettina

Sure Foot® Stability Pads mit der Stute Andorinja

Andorinja die Schimmelstute einer Freundin hatte ein massives Problem mit dem Sattel und dem Aufsitzen. Das ging von den Menschen zu
beißen wenn der Sattel aufgelegt wird bis zum Ausschlagen wenn man Aufsteigen möchte.

Ihre Besitzer haben sie seit einem Jahr (Andorinja ist 9 Jahre) und wissen nicht viel ihrer Vorgeschichte. Denken aber sie wurde nicht schlecht nur unsanft behandelt. Sie selbst haben viel Feingefühl und nehmen sich viel Zeit, konnten dieses extreme Verhalten aber nicht wesentlich beeinflussen. Wir haben Andorinja die Pads angeboten und sie hat sich sehr schnell darauf eingelassen.
Schon in der zweiten Einheit wollte sie die Pads für alle vier Beine und hat die Zeit darauf sichtlich genossen. Sie hat viel gekaut und den Hals -Kopf fallen gelassen und sich schön in die Tiefe gedehnt. Sie wurde ruhig und auch lärmende Waldarbeiter oder die tobenden Hunde konnten sie
nicht abhalten die Zeit auf den Pads zu genießen. Nach drei Einheiten mit je einem Tag Pause dazwischen, haben wir ihr den Sattel gezeigt und langsam und behutsam aufgelegt. Sie hat es zugelassen ohne größeren Wiederstand. Mit dem Satteln und Gurten haben wir schnell Fortschritte gemacht. In einer Woche war das Sattelthema kein Thema mehr für Andorinja. Und zu unserer großen Überaschung auch das Aufsteigen war sehr unspektakulär. Wir haben der Stute gesattelt die Pads angeboten und auch da hat sie sich sehr entspannt und gelöst. Sie hat viel mit der Gewichtsverlagerung gespielt und hat zu einem besseren Gleichgewicht und einem stabilerem Stehen gefunden, so denke ich, und dass wiederum hat ihr geholfen das Aufsitzen des Reiters nicht als bedrohlich zu empfinden und es war für sie nicht mehr notwendig zu Kämpfen. Ein toller Erfolg. Aber es kommt noch besser.
Wir haben Andorinja die Pads auch angeboten mit Marie auf ihrem Rücken. Für die Stute sichtlich ein bereits gewohntes Entspannungsvergnügen – aber für Marie eine sehr beeindruckende Erfahrung.

Marie hat berichtet Andorinja ging wesentlich besser Vorwärts und tat sich leichter in der Wendung.

Regina aus Wien meint:  

Dieses Tellington Kurs Wochenende war eine besondere. schöne Erfahrung für mich. Die Landschaft, die Ruhe, die ‚Arbeit‘ mit den Pferden (und der Ziege), Deine Informationen…..es war alles perfekt! Hab mich auch selbst total entspannt gefühlt auf der Heimfahrt. Konnte nun auch schon die vielen Infos für mich sortieren und habe vor, in Spanien, wo ich auf einem Pferdehof bei Freunden Urlaub machen werde, folgendermaßen vorzugehen:
Noahs Marsch – Kopf senken – TTouch – Ohren – Maul – Beinekreisen.
Nochmals vielen Dank!
Hoffe, dass sich mal eine Fortsetzung ergibt.
Alles Liebe, Regina

Pferde TTouch® – Erfahrung von Claudia  aus Kärnten

Ich hatte mit meiner Stute Agrippa immer Probleme sie von der Koppel zu holen. Ohne ziehen habe ich sie leider nie dazu gebracht mit mir mit zu gehen. Dank dem TTouch – Kurs für Pferde bei Manuela ist sie wie ausgewechselt. Zwar funktioniert der Dingo nicht, da ist es soweit gekommen dass sie nur mehr rückwärts gegangen ist und sich komplett quer gestellt hat. Ich hab aber jetzt eine Kombi aus Elefant und Gepard und damit funktioniert es super. Sie geht jetzt auch immer ganz gelassen auf den Reitplatz, hat ihre Ohren so oft vorne wie noch nie.

Vor 2 Wochen bin ich mein erstes Vielseitigkeitsturnier gegangen, voll cool.

Verena aus Oberösterreich erzählt nach dem Ausbildungskurs für Pferde nach der Tellington TTouch Methode®

Wir hatten zum Sommerende hin einen intensiven Linda Tellington Jones TTouch für Pferde 2-Tageskurs bei uns im Stall, und ich war mit meinem Paso und meinem Maulesel dabei. Nach einer theoretischen Einführung ging es über zu den praktischen Übungen. Manuela erklärte die Übungen sehr gut und fragte jeden Teilnehmer nach Schwächen seines Pferdes und ging in der Folge darauf ein.

Mein Paso hatte beim Reiten oft Angst, dass etwas Gefährliches von hinten kommen könnte. Bei diesem „Problem“ hat mir die Schweifarbeit sehr geholfen. Ich wende diese nicht immer, aber wenn zeitlich möglich vor dem Reiten an und weite die Übung dann noch aus und mache auch die Beinarbeit. Wir gehen dann lockerer vom Stall weg und haben auch vor dem von Hinten Kommenden weniger bis gar keinen Stress.
Die Verbesserung nach dem Kurs und der Weiterführung der Übungen war deutlich erkennbar.
Mein Maulesel ist/war ein Sonderfall. Leider ist es bis dato für Fremde nicht ganz möglich, sie überall anzufassen oder mit ihr zu arbeiten. Ihr Misstrauen ist einfach zu groß und sie wehrt sich körperlich gegen unbekannte Menschen. Manuela hat mir einen guten und geduldigen Weg gezeigt, dass auch andere außer mir sie berühren dürfen und sie mir mehr Vertrauen entgegen bringt, wenn jemand Fremdes bei mir ist und „mitarbeitet“. Gerade die Beinarbeit hat ihr große Probleme gemacht, denn ihr fehlte es bei den Hinterbeinen oft an Gleichgewicht, weshalb sie die Beine nicht sauber halten konnte. Mit regelmäßiger Übung ist das nun kein Problem mehr und auch der Hufschmied darf bereits ohne Probleme an ihr arbeiten. Auch die Ohrenarbeit war für sie anfangs ein absoluter Horror. Manuela hat es aber geschafft, sie durch die TTouches an den Ohren in den Schlaf „zu kraulen.“
Die Veränderung meines Maulesels war innerhalb der 2 Tage stark erkennbar und zum Ende war ich nicht mehr die Einzige, die sie berühren durfte. Auch die anderen Teilnehmer durften ihr nun die Ohren kraulen und sie z.B. an den Beinen berühren, was vorher undenkbar gewesen wäre. Das Vertrauen von ihr mir gegenüber ist stärker geworden.
Ich habe auch das Lindell an meinem Paso probiert. Mir gefiel zwar die Abwechslung des gebisslosen Reitens, dennoch werde ich beim Gebiss bleiben, da es für mich einfach ein „Genaueres“ reiten ist, ich zu über 90 % im Gelände unterwegs bin und ich die Sicherheit eines Gebisses (auch bei Nichtverwenden) zumindest besitze und wenn notwendig einsetzen kann.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mir viel von dem Kurs mitgenommen habe. Manuela zeigt die Übungen deutlich, nachvollziehbar und unterstützt einen sehr gut dabei. Auch die Theorie vor Beginn der praktischen Übungen ergeben Sinn und rufen mehr Verständnis für die Arbeiten danach hervor. Ich würde jederzeit wieder einen Kurs bei Manuela machen und noch stärker auf TTouches und die Körperarbeit eingehen.

Eva und ihre Stute Maggie aus dem Weinviertel

Ich werde mich bemühen so gut wie möglich meine Eindrücke bezüglich TTouch in Worte zu fassen .Nachdem wir nun seit Jahren bei uns zu Hause mit den eigenen Pferden leben, ist es unabwendbar sich täglich mit den Pferden auseinander zu setzen .
Nach einem Sturz vom Pferd vor ca 3 Jahren hatte ich große Angst vor dem Reiten. Ich besitze nun eine wunderbare Painthorsestute mit sehr gefestigtem Charakter. Seit  1 1/2 Jahren nehmen wir regelmäßig  Westernreitunterricht der mir vor allem  Sicherheit im Sattel gibt. Bodenarbeit nach NHP gestaltet sich bei uns in der täglichen Arbeit mit den Pferden.

Vor nicht allzu langer Zeit verbrachte ich ein super Wochenende mit meiner Maggie bei euch (Manuela und Clark) im Burgenland.
Wir unternahmen schöne Ausritte die mir Dank eurer Erfahrung und Unterstützung wieder gezeigt haben wie schön es ist in der Natur zu reiten und man seinem Pferd einfach viel mehr Vertrauen entgegen bringen soll und kann.
Du, Manuela hast mir auch viel über die TTouch Methode erzählt und gezeigt. Für mich war die Zeit zu knapp um so manches zu festigen oder auch ein Erfolgserlebnis mit nach Hause zu nehmen. Vieles ist für mich gegenüber all den anderen Methoden der Bodenarbeit sehr ähnlich. Körpersprache und Berührungen die deutliche Signale senden sind das um und auf jeder  Bodenarbeit.

Wenn jemand mit Bodenarbeit neu beginnt egal ob er ein Problem mit seinem Pferd hat oder nicht ist das Prinzip von Linda Tellington Jones sicher sehr gut und nur zu empfehlen. Ich habe bereits seit Jahren ständigen Kontakt zu Pferden und Methoden der Bodenarbeit und mir dadurch ein gewisses Verhaltensmuster im Umgang mit Pferden angeeignet.
Für mich wäre es nun  eine große Umstellung nach TTouch zu arbeiten. Auch konnte ich mich nicht mit den Bezeichnungen der einzelnen Übungen anfreunden, z.B. der anmutige Gepard, die Brieftaube, Delfine schnellen durch die Wellen usw. Ich finde bei diesen Ausdrücken keine Verbindung zu meinem Pferd.
Ich verwende bei meinen täglichen Umgang mit den Pferden vieles aus dem Bereich des Naturalhorsemanship.
Linda Tellington Jones ist sicher eine der ersten die sich mit dem Thema Bodenarbeit mit Pferden erfolgreich auseinandergesetzt hat. Für mich wäre es aber  etwas komplett Neues und dadurch viel zu aufwendig und kompliziert dafür fehlt mir persönlich einfach die Zeit.
Liebe Manuela, ich wünsche dir trotzdem noch viel Freude und vor allem Erfolg auf deinem Weg mit der Tellington TTouch Trainingsmethode.

Liebe Grüße Eva

Meine Pferde, ich Maria und unsere Erlebnisse mit dem TTouch® 

Nach einer Woche täglich ca. zwei Stunden TTouch Arbeit mit Manuela:
Ich bin eine deutsch-holländische Norddeutsche, mit Schweizer Hintergrund und lebe nun seit fünf Jahren mit meinen Mann, Thomas und meinen elf Arabofriesen im wunderschönen, naturbelassenem Herzen Siebenbürgens, Schäßburg, Rumänien.Ich züchte diese Pferde und bilde sie auch selbst, schon seit vielen Jahren aus.Hin und wieder empfangen wir, meine Pferde und ich, naturbegeisterte und abenteuerlustige Reiterfans (oder solche die es werden wollen). Ich biete ihnen Reiterurlaub oder stundenweise Ausritte.

Ich komme aus der klassisch, englischen Reiterei, wobei ich mir und den Pferden über die Jahre meine eigene Reitweise angewöhnt habe. Die auf der englischen basiert, jedoch nicht so eng und starr ist. Die Schwarznasen sind alle aus eigener Aufzucht und mit dem Alter von sieben Jahren noch sehr jung, dennoch sehr ausgeglichen und, wie ich finde, genau das Richtige, um in dieser herrlichen Weite um Draculas Geburtsstadt auszureiten.

Linda Tellington-Jons, TTouch®… habe ich neben Pat Parelly, Monty Robert, Peter Kreinberg, Ponyboy usw schon gehört. TTouch®und Feldenkrais brachte ich auch in Verbindung, wie und was genau, wußte ich nicht.

Manuela kam, um mir mit Deva zu „helfen“. Deva ist eine fünfjährige Arabofirsenstute mit sehr viel arabischem Anteil im Charakter. So pflegte ich zu sagen um mir ihr Verhalten zu erklären. Der Name ist außerdem Programm: Deva, unsere Diva. Sie ist ein liebes Pferdchen. Sie ist in der Gruppe/ Herde eher zurückhaltend, läßt sich am Futtertisch auch leicht wegdrängeln oder macht den anderen Pferden gar Platz, wenn sie merk, dass ein anderes Pferd ihren Platz will. Beim Putzen, Satteln und Aufsitzen ist sie meist sehr unruhig und kann kaum still stehen. Sie neigt zum Steigen, wenn ich aufgesessen bin. Sattel, Gurt, Trense, alles schon abgecheckt, passt alles. Außerdem ist sie im Gelände sehr „hitzig“, wobei sie immer ganz sensibel im Maul ist. Sie ist mir noch niemals durchgegangen. Bei Ausritten geht sie locker im Schritt aber leider erst nach zwei bis drei Stunden. Davor muß ich sie viel parrieren und zügeln. Nun denn.
Manuela kam und wir „touchten“ Deva, sie erklärte, zeigte, korrigierte meine Versuche und siehe da: Deva entspannte sich – sie schnaubte und kaute etwas, dabei senkte sie ihren Kopf. Auch am nächsten Tag kam Manuela wieder und wir touchten sie, außerdem zeigte Manuela mir Übungen zum Führen. Deva nahm das alles sehr gierig auf. Es war für mich nicht schwer die Technik der Körperarbeit und einige Führpositionen zu erlernen. Vor allem weil ich so schnell eine bessere Verbindung zu meinem Pferd aufbauen konnte und sie hatte endlich meine Bemühungen, sie zu beruhigen annehmen können.  Schon am Abend konnte ich eine Veränderung bemerken, denn Deva ließ sich nicht mehr so einfach von den anderen Pferden verscheuchen. Auch beim morgendlichen Füttern auf dem Platz war sie bei den Ersten dabei und das ohne Kampf oder aggressivem Streit. Irgendwas hatte sich verändert und die anderem liesen sie einfach ans Futter. Hat mich sehr beeindruckt.

Bodenarbeit TTouch® ist wichtig
Nach drei Tagen Körperarbeit und Bodenübungen habe ich Deva gesattelt und, ich war so erstaunt, nicht ahnend, dass der TTouch®so schnell wirken kann. Deva hat mich aufsteigen lassen ohne zu Steigen und wir sind ganz ruhig eine kleine Runde gegangen. Was für ein Gefühl! Von da an haben wir schnell Fortschritte gemacht. Ich habe für einige Wochen immer vor dem Reiten einige TTouches gemacht und sie bewusst ruhig geritten. Bis auf kleine Abweichungen war das gut möglich. Auch mit anderen Pferden.
Im Oktober hatte ich eine Gruppe Reitgäste zu Besuch, eine Frau von ihnen wollte so gerne auf Deva reiten. „Mhh …!“ Ich erklärte ihr, wie Deva WAR. Ich war nicht so sicher ob Devas Entspanntheit schon so gefestigt ist, daß auch Fremde sie ohne Probleme Reiten können. Es war eine sehr erfahrene und gute Reiterin und ich wagte den Versuch. Von der Deva, wie ich sie noch vor der TTouch® Behandlung kannte, ist alles verändert. Sie war lieb, stieg nicht, zickte nicht, trappelte nicht, lief nicht … sie war total unauffällig zwischen den anderen Pferden.

Zusammenfassend: Meine Deva geht im Gelände und auch am Reitplatz entspannt, durch das TTouchen am Bauch, nimmt sie den Schenkel ganz anders an, durch die Maularbeit ist sie weniger sensibel und grundsätzlich hat sie viel mehr Vertrauen geschöpft und das merke ich jeden Tag! Deva steigt in der „Rangliste“ der Gruppe deutlich nach Oben, wobei sie sich immer noch etwas abseits hält und beobachtet. Am Futtertisch und an den Tränken lässt sie sich aber nicht mehr wegscheuchen, eher noch geht sie nun ganz selbstbewusst hin und die anderen machen ihr Platz. Insgesamt ist sie sehr positiv verändert wobei mir auch aufgefallen ist, dass nun das Verhältnis zwischen ihr und mir eine andere Qualität bekommen hat. Ich finde es sehr interessant das so zu beobachten, denn von so ein bißchen „touchen“ dachte ich, kann ja eigentlich nicht viel kommen … .

Lindell® – gebisslose Zäumung mit meiner Galateia sie ist ein vierjähriges Friesisches Sportpferd. Ich habe sie auf dem Reitplatz ein paar Mal „geritten“ und war nach dem 3. Mal direkt eine kleine Runde ins Gelände gegangen. Sie reagiert gut auf Stimmkomandos. Nun wollte ich schon lange eine gebisslose Trense ausprobieren, scheute aber immer aus Angst den Pferden Nase oder Kiefer brechen zu können oder ihnen zumindest ungeheuer große Schmerzen zuzufügen. Denn so wird es einem ja überall suggeriert. Da ich keine Erfahrung damit habe und auch niemanden, der mir Rat geben konnte, blieb es immer bei dem Wunsch.
Manuela brachte mir ihr Lindell zum Ausprobieren. Noch am gleichen Tag war ich mit Galateia, gezäumt mit dem Lindell im Gelände. Ich war so angenehm überrascht, dass ich es am selben Tag auch bei der Deva ausprobierte. Zwei meiner Stuten gehen nun sogar mit dem Lindell gezäumt im Reitplatz, wenn Kinder reiten.
Was mir aufgefallen ist, dass Biegen, Stellen und „ans Gebiss reiten“ ebenso funktioniert wie mit einem Gebiss. Weiter noch reagieren einige meiner Pferde viel positiver auf das Lindell als auf eine Zäumung mit Gebiss. Das Lindell ist eine gute Alternative, die ich häufig dem Gebiss sogar vorziehe.

Noch etwas!!!!
Ich touche jetzt auch Thomas, meinen Mann der sehr unter Schlafstörungen leidet, und seitdem schläft er „wunderbar“ – wie ein Wunder ist es tatsächlich! Sooo gerne möchte ich mehr über die Tellington Arbeit erfahren. Ich freue mich schon wenn Manuela wieder in unsere Gegend kommt.

Monika und ihre Stute Carmen

Carmen ist ein junges, sehr neugieriges Pferd. Sie hat viel Elan und ist sehr elegant. Leider ist sie auch sehr schreckhaft, bleibt dann überraschend stehen, steigt und kehrt auf der Stelle um, um wegzulaufen.  Sie hat ihre Ohren überall und es kostet viel Mühe ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Nachdem mich das mehrmals in gefährliche Situationen gebracht hat und übliche reiterliche Einwirkungen wie beruhigen, zeigen, vorwärts reiten, seitwärts vorbei gehen, nur eingeschränkt erfolgreich waren, habe ich nach einer Lösung gesucht, die sie von Grunde auf mehr entspannt und bin auf Tellington Touch gekommen.

Gleich in den ersten Tellington Einheiten habe ich ganz praktische Übungen gelernt, die ich auch selbst anwenden konnte, so dass Carmen schon vor dem Reiten entspannter war. Jetzt machen wir dieses Programm regelmäßig vor dem Aufsteigen und Carmen genießt das sehr.
Am meisten haben sich Pferdekopf senken, Muschel TTouch über den Hals und den Körper, Ohren TT , Maul TT und Python TT an den Beinen, sowie Hufe abklopfen bewährt. Auch haben wir schon ein ganzes Programm zur Verbesserung der Konzentration auf den Reiter mit vielen Hindernissen, Planen und dem Labyrinth absolviert.
Als nächstes haben wir  gemeinsam für Carmen schwierige Situationen gemeistert, den Weg entlang eines Waldes, der ihr immer Angst macht, sie konnte lernen stehen zu bleiben, zu überlegen, Objekte zu beschnuppern und  sich dann vorsichtig zu nähern. Der Steig- und Fluchtreflex war durchbrochen.

Jetzt übe ich, diese Entspannung bei Carmen auch im Sattel beizubehalten und in kritischen Situationen herzustellen.

Durch Mähnenkam abstreifen gelingt es bei Carmen am besten sie zum stehen bleiben und zum Überlegen  zu bringen. Damit haben wir schon einen großen Fortschritt gemacht und können uns neuen Hindernissen zuwenden.

Autorin Manuela Paradeiser Rückblick zu meinen Anfängen

Wie das Linda Tellington Jones TTouch® Lernprogramm der sehr ängstlichen, menschenscheuen Shetlandpony Stute ALMENDRA geholfen hat.

Heute, nach Jahren Erfahrung mit der Tellington TTouch Methode, würde ich einiges anders machen aber für damals war ich mit meinen Erfolgen sehr zufrieden und glücklich. Wenn „normales“ Streicheln und ein netter Umgang nicht helfen damit sich Pferde öffnen und entspannen können, ist der TTouch und die Tellington Methode sehr wertvoll und hilfreich um Zugänge zu unseren Freunden und Partnern den Pferden zu finden und ihr Vertrauen zu gewinnen.

Hier meine Begegnung mit Almendra: Meine Freundin Michaela, eine erfahrene Pferdefrau und Shetlandpony Züchterin hatte Almendra in den Anden beim Wandern gefunden. Offenbar ist sie ohne viel menschlichen Kontakt groß geworden. Trotzdem konnten Besitzer gefunden werden und Michaela hat die Stute gekauft und zu ihrer Herde gebracht.

Almendra ist extrem Menschenscheu und sehr ängstlich. Meine Freundin hat viel Zeit und Geduld aufgebracht konnte aber keine wesentlichen Fortschritte erzielen.

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt gerade drei einwöchige Tellington Trainingskurse hinter mir und war voller Zuversicht mit dem TTouch Almendras Vertrauen gewinnen zu können. Unsere erste Begegnung war eine Geduldsprobe für mich. Almendra war in ihrem Stall und hat mich vehement ignoriert. Ich bin nicht auf sie zugegangen, in der Hoffnung sie würde mich doch wenigstens einmal anschauen. Dem war für zwei Stunden nicht der Fall.
Also bin ich zu ihr hin und hab ihr die Lamaleine in den seitlichen Ring am Halfter angelegt. Das ließ sie zu. Mit dem leichtesten Zug und einem Meter Abstand zu ihr konnte ich sie aus ihrer Schutzecke heraus führen. Langsam habe ich mich auf sie zu bewegt und Wolken Leopard TT am Hals gemach.
Sie hat gezittert und ist von mir weg gegangen. Ich hab´s mit Waschbär TT und Muschel TT versucht, mit der selben Reaktion. Zittern und Weichen. Dann habe ich mir einen Wollhandschuh angezogen und hatte damit auch nicht mehr Erfolg. Das Resultat war besser mit dem Stock an den ich einen Handschuh um das Ende gebunden hatte. Jetzt war ich in der für Almendra akzeptablen Distanz und ich konnte mit dem Stock die eineinviertel Kreise ausführen. Am Hals und am Körper. Ich war sehr glücklich ihr einen guten Eindruck des TTouches®vermitteln zu können.
Am Nachmittag war ich wieder bei ihr und habe sie eine halbe Stunde mit dem Stock getoucht. Am nächsten Tag hat sie mich wieder ignoriert aber ich konnte sie mit meinen Händen am Kopf touchen und Maul und Ohren TT machen.

Meine Freude war unbeschreiblich. Almendra hat den Kopf gesenkt und sichtlich entspannt. Noch immer hat sie bei Berührung am Körper zu zittern begonnen. Ein großer Erfolg für mich war auch, daß ich sie ohne Zug an der Lamaleine aus der Box führ konnte und sie mir auch weiterhin gefolgt ist. So haben wir drei Tage verbracht und dann endlich konnte ich sie berühren ohne daß sie von mir weg gegangen ist oder zu Zittern begonnen hat. Ich habe Wolken Leopard TT und Muschel TT am Körper und Waschbär TT am Kopf gemacht. Die Maul TT und die Ohren TT hat sie sichtlich am meisten genossen. Die Beine und den Schweif konnte ich nicht berühren. Meine Zeit war limitiert. In einer Woche war ich so weit, daß Almendra wenn ich zu ihr gekommen bin sich nicht in die hinterste Ecke geflüchtet hat, ja sie hat sich nicht einmal mehr von mir abgewendet. Ich konnte sie ohne Zug zum mit mir Gehen bewegen und wie gesagt den Kopf und Körper mit immer mehr sichtlicher Entspannung und Wohlbefinden TTouchen.
Für mich war Almendra eine Lehrerin für Geduld und Sanftheit. Meine Freundin Michaela hat in diesem Sinne weiter mit Almendra gearbeitet. Man kann nicht sagen, daß sie zum Menschenfreund geworden ist aber wenn jetzt jemand mit langsamen Bewegungen und sanft mit ihr ist zeigt sie keine Auffälligkeiten. Ich denke das Leben ist für Almendra schöner und stressfreier geworden.

Möglich wurde das durch die verständnisvolle und nicht bedrohliche Tellington Methode®.

Die Linda Tellington Jones Trainingsmethode hilft Pferden die Angst zu nehmen, um in den Pferdeanhänger einzusteigen. – Ein typisches Beispiel, mein Pferd Domingo

Domingo mein 10 jähriger Wallach brauchte bis vor kurzem nicht in einen Pferdeanhänger. Dann plante ich einen Ritt bei Freunden und wollte Domingo zu Ihnen Trailern. Ich dachte er würde ohne Probleme einsteigen. Ist er doch ein sehr ausgeglichener mir vertrauender Kamerad. Aber da habe ich mich getäuscht.

Der Hänger ist wie ein rotes Ungeheuer für ihn.

Futter auf der Rampe frißt er so weit sein Kopf reicht aber er verweigert jeden Schritt auf die Rampe. Wenn ich etwas hartnäckiger versuche ihn zu überreden nur einen Schritt vorwärts zu tun wirft er sich zurück und zeigt auch Tendenz zum Steigen. Keine Chance.

Mein Programm, basiert auf Tellington Pferdetrainingsmethode, für Domingo:
Da er nicht einmal entspannt sich dem Hänger nähern wollte hab ich den Hänger auf Trockenplatz gefahren. Dort verbringen unsere überernährten Pferde einige Stunden am Tag. Sonst stehen sie auf der Futterwiese.
Ich dachte damit er sich an die Gegenwart des Hängers ohne daß man etwas von ihm verlangt gewöhnt.

Körperarbeit: Kopfsenken, Nackenlösen, Regenwurm TT, Nackenschaukeln, Maul TT, Ohren TT, Gesichts TT. Wolken Leopard TT, Musche TTl, Waschbär TT am ganzen Körper. Lecken der Kuhzunge, die Tarantel zieht dem Pflug TT und Python Lifts. Das alles genießt er sehr.
Auch das Beinkreisen und die Schweifarbeit sind zur Routine geworden.

Tellington Bodenarbeit®: Domingo hat viel Freude daran. Wo er nur eine Stange sieht steuert er sie an. Er geht schön im Flug des Adlers. Das auch nur mit der Catchrope.

Reiten: Er ist gut zu Reiten mit dem Halsring.

Der Lernparcours
Neu für ihn, und das war eine Überraschung für mich, ist die Plane. Eine große, blaue, Plane. Da er so gut mit Plastiksäcken verschiedenster Größe umgehen kann, hätte ich nicht gedacht, daß er solche Probleme mit der Plane hat. Er wollte sie nicht einmal anschauen. Nur weg. Und das sehr heftig.
Ich hatte keine Chance ihn zu überzeugen sich doch mit dem Ding auseinander zu setzten. Ich arbeite nicht gerne mit Futter, aber ich wusste keinen anderen Rat. Ich habe ihm einen seiner Lieblingsleckerlies, einen Apfel auf die Plane gelegt. Zuerst hab ich ihn abbeißen lassen und dann den Apfel Richtung Plane geführt. Sehr mühsam. Aber er hat wenigsten sich bemüht der Plane – mehr dem Apfel, aber egal – etwas Aufmerksamkeit zu spenden. Dann ging es schnell. Fressen von der natürlich noch klein zusammengefalteten Plane war gut. Langsam hab ich die blaue Fläche vergrößert.

Soweit so gut. Maul auf Plane aber noch keine Zeichen von einer Annäherung der Beine.

Nächster Tag: Domingo betrachtet die Plane ich kann sie (zusammengefaltet) neben ihm tragen und bewegen, es sucht seinen Apfel den er auch bekommt. Bald kann ich sie vergrößern und bewegen und auf dem Boden auslegen er bleibt ruhig und freut sich auf seinen Apfel.

Nächster Tag: Ich erwarte einen Schritt auf die Plane bevor es den Apfel gibt. Mit sanftem Überreden gelingt es mir. Er ist mit den Vorderbeinen auf der halb geöffneten Plane und frißt seine Belohnung.

Nächster Tag: Ich mache nur kurze Übungseinheiten denn Domingo verliert schnell die Geduld oder den Mut und sucht dann nur noch den Apfel in meiner Hand. Um ihm gleich deutlich zu sagen daß ich das nicht möchte gehe ich immer eine Runde im Pfauenrad mit ihm. Ich hätte es nicht gedacht aber nach einiger Zeit hat er begriffen daß er mit betteln nicht weiter kommt. Das Pfauenrad! Super toll.

Von nun an ging alles sehr schnell. Meine Idee war er soll auf die Plane steigen und zurück gehen. Er steigt drauf und rennt darüber.

Kein Apfel. Aber schon bald hat er´s. Er steigt drauf, Frißt seinen Apfel, geht zurück. Im Weiteren hat´s dann gedauert daß er ruhig über die Plane geht. Schritt für Schritt kamen wir an das Etappenziel. Die Plane voll ausgebreitet, drauf, zurück, und das ruhig und gerade, drauf stehen und langsam darüber, danach Halt und Apfel!

Super!

Nächster Tag: Mit Helfer heben wir die Plane an und er soll vorbeigehen und sie an seiner Seite tolerieren. Dauert aber er lernt damit umzugehen. In den Denkpausen mache ich Maul TT und Ohrenausstreichen. Dabei entspannt er sich total.

Meine Helfer halten die zusammengefaltete Plane als Dach. Er schaut, rennt durch. Aber auch hier gelingt es mir ihn hinzuführen, Halt, Zurück, langsam Schritt durch und Halt.  Wir vergrößern die Plane und das selbe Spiel aber es gelingt mir schneller ihn zum langsamen, bewusstem Durchgehen zu bringen. Im Folgenden bewegen wir die Plane und lassen sie sogar auf ihn gleiten. Das haben wir zuvor schon mit der gefaltet Plane in kleinen Schritten geübt. Auch kann er eingepackt in Blau gut Schritt gehen. Mein mutiger Domingo.

Wesentlich bei diesem Prozess ist es darauf hinzuweisen, daß ich immer darauf geachtet habe seinen Kopf, der schon oft einmal hoch ging zu senken und Maul TT zu machen. Ich bin überzeugt ohne der TTouches und dem Kopfsenken wären wir nicht so weit gekommen.

Auf zum Hänger:
Ich konnte es nicht fassen. Es dauerte nicht sehr lange und Domingo hat Heu von der Rampe gefressen, (zuvor wollte er die Rampe nicht einmal anschauen!) Macht einige Schritte auf die Rampe und ist mit den Vorderbeinen im Hänger. Ich berühre die Plane und klopfe an die Wände. Domingo holt sich eine Portion Heu und geht schön langsam wieder raus. Nicht ganz von mir so gewollt aber ich halte ihn nicht. Schnell merke ich wie er seine Zeit braucht um alles zu verarbeiten. Mit Druck oder nur etwas Ziehen am Halfter geht nix und ich möchte vermeiden, daß er sich aufregt. Bald schon geht er zügiger bis in die Mitte, bei noch offener Mittelwand. Schritt für Schritt steigt er besser ein und geht auch weiter nach vorn. Nur er steigt ganz ein und holt sich eine Portion Hafer und steigt wieder aus. Ich komme gar nicht dazu ihm das Signal zum Aussteigen zu geben. Egal er steigt ja wieder schön ein und nach einer Woche Üben kommen wieder Äpfel auf den Plan. Mit Äpfel und einem zweitem Pferd im Hänger bleibt er schön ruhig im Hänger stehen. Ich habe Helfer, so kann ich Domingo am Rücken und an der Kruppe mit der Gerte abstreichen und TTouchen. ZigZag TT und Liegende Leoparden TT machen. Ich schließe die Mittelwand und führe die Stange zu seinem Gesäß. Alles gut. Dann hake ich die Stange ein. Super!

Vielleicht hätte ich es auch schneller geschafft aber ich wollte kein Risiko eingehen und sicher sein, daß er sich im Hänger nicht fürchtet. Also total hab ich sechs Mal am Hänger mit ihm gearbeitet.

P.S. Ich habe kein Brett. Das wäre sicher ein tolles Übungsmittel um ein Pferd an das Geräusch und die Bewegung der Rampe zu gewöhnen. Aber unsere Pferde laufen täglich mehrmals über die verschiedensten Holzbrücken die wir über unsere Wasserkanäle gebaut haben. Die bewegen sich nicht sind aber trotzdem eine Herausforderung.