Portugal: Erlebnisreiches Reiterland

portugal reiten algarve webportugal reiten korkeichen trail algaveAutor Clark Stede – verantwortlich für den Inhalt und Meinungswiedergabe
Jahresende 2017. Für uns “Winterende”. Hinter uns liegt halb Europa und wir sind gelandet im “Kalifornien Europas”, in Portugal. Alentejo heißt die Ecke im Südwesten Portugals. Uriges Inland mit kleinen Dörfern, schroffe Algarveküste, rau klingender Atlantik und gelassenes Leben. Wir reiten durch schöne Landschaften. Unzählige Wege, viel Natur und eine romantische Stille umgeben uns.
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Unsere Criollos, das Reisen gewöhnt, sind relax und haben eine 7 ha große Koppel. Wir parken an einem kleinen See. Besser kann es nicht sein! Und das Dank der netten Aufnahme von Patricia und Chris, die hier ein kleines Reitunternehmen www.algarvetrail.com unterhalten. Gute Freunde, die schon seit 17 Jahren in Portugal leben, und hier ihre Welt, ihr Leben und die Verwirklichung ihrer Lebensphilosophie realisieren konnten.
portugal manu see2_webReiten in Kalifornien Europas – Portugal ist im Winter mild und sonnig
Wir und die Pferde genießen das milde “Winterklima” tagsüber bis 20 Grad C plus und Nachts um 10 Grad. Die recht frostigen Zeiten, die wir in Spanien hatten, sind vorbei. Dort in der Sierra nahe Salamanca, auf 800 – 1000 m Höhe, ist es Nachts eisig und tagsüber sonnig. Diese Ecke war für mich wichtig, hier sind erstklassige Sattlereien aesiedelt, die heute noch die Vaquera Sättel herstellen. Eigentlich der spanische Ursattel, der Arbeitssattel der Kuhhirten, der Stierkämpfer und vieler Showreiter. Im Prinzip gleicht er enorm dem chilenischen Arbeitssattel, in dem ich jetzt schon über 20 Jahre – in dem ein und gleichen – sitze. Die spanischen Eroberer Südamerikas brachten den Vaquera Sattel mit und daraus entstand der Chilenische. Bei Rayon, eine kleine Sattlerei, bin ich (Clark) begeistert von der praktischen und soliden Handarbeit, und kaufe einen flexiblen Vaquera Sattel. [toggle title=“Für die Pferde der Rinderhirten ist der Vaquera Sattel über Jahrhunderte bewährt. Dieser Arbeitssattel wird heute noch in Spanien und Portugal verwendet. Sattelfotos hier – einfach anklicken.“] Praktisch und einfach, das Modell „Flexible“ ist eigentich ein fast Baumloser Sattel 1 vaquera sattel2 vaquera sattel3 vaquera sattel [/toggle]

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Gebisslos Reiten, eine Freude

Die Ausritte in der Umgebung sind vielfältig. Viel weicher Sandboden und unterschiedliche Landschaften. Seit ewigen Zeiten reiten wir unsere Pferde, auch früher in Chile, ohne Trense. “Gebissloses Reiten” ist super angenehm für die Pferde. Kein Eisen im Maul, keine Behinderung beim Atmen, kein Schmerz. Unverständlich für mich (Clark) ist die Tatsache warum ReiterInnen nicht „Hinterfragen“ und die alten Gewohnheiten in Frage stellen. Unsere Erfahrungen sind total positiv und die Pferde lassen sich damit bestens führen.

Neujahr2018webJahreswende in Portugal, rauschendes Meer, klarer Sternhimmel, mitten in einem enfachen kleinen Dorf am Atlantik. Draußen der Horrizont wirkt wie die endlose Weite in die weite Welt.

Schöne Natur, einfaches Leben..

Im Landesinnern, wir bleiben den ganzen Januar auf Chris seiner Farm, gehen die Reitwege teilweise extrem bergab und bergauf. Sie schlängeln sich durch enge Täler, über Bäche und auf Hochebenen entlang. Oft sandig, dann feiner Schotter oder grobes Gestein. reiten_portugal_webWir erleben die ganze Palette des Möglichen. Unsere Pferde zeigen auf den Touren ausgeglichene „Power“ und genießen in den Pausen das Grasen auf grünen Wiesen. Portugal im „Winter“, Januar, die Blumen blühen schon, das Gras sprießt saftig grün und mildes Klima mit 15 bis 20 Grad plus. Hier im Landesinnern ist es noch authentisch, einfach und wohl reiten algarve sao teotinio webfast so, wie „es immer war“! Auffällig sind die keinen Gehöfte, die wie verstreut in der Landschaft liegen. Kleine Häuser, genug Platz zum Leben, Scheune, Ställe, Garten und Tiere. Große Gehöfte, große Landwirtschafts- maschinen, nichts davon ist zu sehen. Klein und fein. Einfach und normal. Und das reflektiert sich auch in den Menschen. Alle haben Zeit, die wir treffen. Sie sind freundlich und leben mit einer Ruhe dahin, wo es einfach schön ist das zu erleben.
Sure Foot® Stability Pads in PortugalUnd auch in Portugal war Manuela mit dem TTouch für Pferde und den Sure Foot® Stability Pads aktiv.
Marie und die Stute Andorinja auf Chris Pferderanch machten eine tolle und neue Erfahrung. Den Bericht, was das alles passierte und wie erfolgreich es war, lest ihr hier.

 

 

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schäfer portugal webReiturlaub und Reisen ist auch politisch: Linkes Portugal, es geht uns besser!

Portugal Informationen fehlen bei uns in den Medien. Schweigen, als gebe es dieses wunderbare Land nicht. Die „Ursache“ ist klar, denn das seit Oktober 2015 regierende Linksbündnis (Sozialisten, Grüne und Marxisten) ist nicht nur bei der Bevölkerung beliebt, auch der Wirtschaft und besonders im Sozialen ist sehr viel erreicht worden. Lehrmittelfreiheit für Grundschüler, Decklung der Studiengebühren, Arbeitslosenhilfe für Langarbeitslose, neu Sozialversicherung oder die rückgängige Privatisierung der Fluggesellschaft TAB sind einige Beispiele. Es gibt mehr Kindergeld und Rente, Reiche werden höher besteuert und wer unter Euro 801,00 Monatseinkommen hat lebt steuerfrei. Erfolgreiche Maßnahmen, ob man sie links oder sozialdemokratisch nennt, aber mit Sicherheit keine Neoliberalen Ideen, finden fast keine Notiz in unseren Medien, sie werden einfach Tod geschwiegen. Die renomierte Zeitung „der Freitag“ publizierte eine tolle Portugal – Reportage. Zudem wächst das Pro-Kopf Einkommen in Portugal, schrumpft die Verschuldung und der Haushaltsüberschuss liegt im Positiven. Und auch das ist das Schöne bei unseren Reisen, man sieht selbst, erlebt selbst, trifft Menschen und lernt das Land kennen. Der genialste Weg sich sein eigenes Bild zu machen, um nicht zynisch zu sagen, der „Hirnwäsche“ unserer teilweise enorm miesen Medien zu entgehen… und als ganz normaler Mensch die Welt zu sehen – was für ein Geschenk.
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Heinrich der Seefahrer entdeckte nahe Lagos (Algarve/Portugal) in den latainbesegelten Karavellen im 1500 Jahrhundert die besten Schiffe für seine Seereisen – vielfältig, wendig, leicht und schnell. Schon 1419 begannen die ersten Entdeckungsreisen. Vasco de Gama, der Indien entdeckte, und dank dieser Schiffe auch am Wind segeln konnte, „eröffnete“ für die Portugiesen die sogenannte „Gewürzroute“, die Portugal enormen Reichtum brachte. Die „Boa Esperanca“ liegt in Lagos. Der originale Nachbau hat wie Früher, Latinsegel, eine Takelage wie sie auf den arabischen Dhaus verwendet wurden – und noch heute im Indischen Ozean zu sehen sind.

 

Mittendrin im  Alentejo, Portugal pur!

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fernando camping mondschein_webTapetenwechsel. Anfang Februar 2018. Weg sind die gepflegten Dörfer, Ferienhäuser und Küstenorte, weg die Touristenkulisse. Weite grüne Landschaften, einsam liegende Gehöfte, mal Waldstücken, dann Felder und satte Wiesen. Wir mitten drin, Camping auf den Bauernhof, naturnahe im Mondschein und von Schweinen umgeben. Fernandos Hof, er reitet auch mit Gästen aus, bietet eine Palette der Tierwelt: Esel, Strauße, Minischweine, Ziegen, Kühe, Pfauen, Truthahn, Enten, Gänse, Hühner, Schafe und natürlich Pferde.
fernando_camping schweine webUnsere Pferde haben einen Paddock und gutes Heu. Wir parken am Bach. Uns wird hier wieder bewusst was alles möglich ist, wenn man an das Natürlichste glaubt und nicht an die „Maßstäbe“. Klar kann man einen Bauern fragen, überall auf der Welt, um man nicht dort zu Gast, natürlich gegen Bezahlung, mit den Pferden kommen darf. Und genau das haben wir hier bei Fernando gemacht. Und Fernando, außer Pferde und Esel, hat keine Tiere eingezäunt. Alles offen und alle sind da, die Tierparade zieht bei uns vorbei, fröhlich und durcheinander, mal die Schweine mit den Gänsen, dann der Strauß mit den Ziegen. Ohne „Maßstäbe“ ob Parken am Bauernhof und Freigang der Tiere, alles geht. Man muss es nur machen!
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Urig und einfaches Landleben

portugal alentejo bauernhof_webAlentejo, diese Region im Süden Portugals, hat steile Meeresufer, schroffe Küsten, Sandstrände, weite Ebenen, hügliges Gelände und endlose Weidelandschaften. Hier, nahe Cercal, wo wir auf dem Viele – Tiere  Bauernhof parken, gibt es viele Landwirte die von kleinen Milchkuh – oder Rinderherden oder Ackerflächen, selten über 30 ha, leben. Ja leben! Bei uns in Österreich oder Deutschland hört man immer Kleinbauern können nicht überleben! Ich denke es ist die Frage der Dimension was man unter „Leben“ versteht.
Unterwegs mit unseren Pferden fallen die kleinen Gehöfte auf. Wohnhäuser mit 60 bis 80 qm für die ganze Familie, kleine Traktoren, Gärten daneben für Gemüse, Federvieh und die urige Atmosphäre eines Bauernhofes. Davor geparkt ein kleines Auto und freundlich grüßende Menschen. Mag sein, wenn alles „Kleiner“ ist, das dann das Leben als Bauer einfacher zu gestalten ist. Groß, größer, mehr und noch mehr – wie unsere Bauern – würden und könnten nicht so leben – denn deren Familien brauchen drei Autos, einige TV, 300 qm Wohnfläche, großer Maschinenpark samt Traktor mit hunderten von PS plus endlose Rückzahlungen der Kredite!
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Reiten im Alentejo bedeutet eine typische Welt erleben

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Täglich sind wir unterwegs. Überall Feldwege und Waldwege. Flurbereinigung und asphaltierte Feldwege, wie bei uns, gibt es nicht. Meist sandige Wege verbinden die Gehöfte. Unsere Pferde lernen viel Neues kennen. Reiten durch Rinderherden, an grasenden Schweinen, die eine Glocke am Hals haben, vorbei oder neugierig an galoppierende Kälberherden. Unsere Karte der Rota Vicentina (siehe Info dazu unten)  ist sehr gut, jeder kleinere Weg, selbst Einsiedlergehöfte oder schmale Waldwege sind dort zu finden. Reiten kann man überall, Reitverbot kennt man in Portugal nicht. Rücksichtsvoll sind die Portugiesen wenn sie uns mit Autos oder Traktoren begegnen. Überhaupt, die Menschen sind recht freundlich, und Dank unserer Spanischkenntnisse kommen wir gut zurecht.

Korkeichen in Portugal ist die Spardose der Bauern

santa domongos portugal_web Richtig typisch ist der Alentejo im Landesinnern. Geprägt von der Landwirtschaft sindportugal korkeiche_web2 die kleinen Dörfer. Malerisch und wie in alten Zeiten wirkt das Dörfchen Santo Domingos mit seiner uralten Kirche. Hier ist ein Mehl – Museum untergebracht. Wir besichtigen dort die historische Mühle und genießen ein Trink am Dorfplatz. Wälder mit dicken Korkeichen umgeben das Dorf. Dazwischen Felder und Wiesen. Früher wie heute bestimmen die Korkeichen auch das wirtschaftliche Leben. Korkeichen haben zum Selbstschutz gegen Waldbrände die Isolationsschicht Kork am Stamm, die bei Waldbränden, den Stamm schützen soll. Seit ewigen Zeiten schälen die Portugiesen den Kork, je nach Wachstum, immer wieder alle 11 – 13 Jahre. Aus Kork entstehen nicht nur Korken, auch Taschen, Beutel, Fliesen oder Tapeten. Portugal deckt 80% des Kork – Weltmarktes ab.
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Herdenschutzhündin jetzt mit uns Unterwegs

Neuzugang in unserer „Reise – Herde“ bestehend aus Manuela, die Criollo Stuten und dem Gespann die portugiesische Herdenschutzhündin „Bella“. Rafeiro Alentejo heißt die uralte Rasse, die fast ausgestorben ist. Diese wachsamen Hunde begleiteten die Schafs – oder Ziegenherden Tag und Nacht im Süden Portugals. Ein ganzes Leben waren sie mit der Herde zusammen. „Bella“ lernten wir auf dem Bauernhof von Fernando kennen, und wir bzw. die Hündin hatten sofort eine gemeinsame geistige Ebene. Als wir in Österreich losfuhren sagten wir immer: „Irgendwann kommt unser Wunschhund uns über den Weg“! Jetzt ist sie da und reist für immer mit uns mit.

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Reiten an der Costa Alentjejana y Vicentina

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storchennest_webVon einem Extrem in das Andere. Von dem Landesinnern, Bergen und Schluchten jetzt Ende Februar an das Meer. Einfach atemberaubend diese Ecke. Hier zieht sich der Nationalpark Vicentina der schroffen Küste entlang, wo in keinen Buchten feine Sandstrände in der Sonne strahlen. Unberührte Natur im National Park auf 110 km am Atlantik entlang und 75 000 ha groß. Diese wunderschöne Küste im Südwesten Portugals, die Costa Alentjejana y Vicentina, ist von purer Natur geprägt und geht dann weiter südlicher in die bekannte Algarve Küste über. Diese Welt ist von Massentourismus verschont geblieben, was für ein Geschenk, was für ein Glück für diese wunderbare Natur.portugal reiten mit pferden am meer algarve_web Von einem Extrem in das Andere. Von dem Landesinnern, Bergen und Schluchten jetzt Ende Februar an das Meer. Einfach atemberaubend diese Ecke. Hier zieht sich der Nationalpark Vicentina der schroffen Küste entlang, wo in keinen Buchten feine Sandstrände in der Sonne strahlen. Unberührte Natur im National Park auf 110 km am Atlantik entlang und 75 000 ha groß. Diese wunderschöne Küste im Südwesten Portugals, die Costa Alentjejana y Vicentina, ist von purer Natur geprägt und geht dann weiter südlicher in die bekannte Algarve Küste über. Diese Welt ist von Massentourismus verschont geblieben, was für ein Geschenk, was für ein Glück für diese wunderbare Natur.
Wenige Kilometer von Vila Nova de Milfontes ist unser „Parkplatz“ und wieder ein Volltreffer auf dem Reiterhof „Cavalos do Mar“ – Pferde am Meer. Ja, wirklich am Meer, denn nur Sandwege gehen bis an die Atlantik Küste. Keine Straßen, keine Häuser. Britta und Fredy, aus Bayern ausgewandert, leben hier auf der alten „Quinta das Laranjeiras“, einer ehemaligen Orangenplantage. Mit ihnen, die Pferde, unzählige Hunde, Ziegen, Hühner, Enten, Gänse und Ponys. Wir stehen am kleinen See umgeben von Bäumen. Die Criollos haben Costa Alentjejana y Vicentina Pflanzen_webeinen Paddock und Heu. Heu? Pferdefutter Heu ist hier etwas anderes, aber nicht nur hier sondern in ganz Portugal und Spanien. Oft ein Haferstroh oder spärliches Heu,nicht vergleichbar mit unseren Heimischen. Aber auch daran haben sich die Tiere gewöhnt – ja klar, ihnen bleibt ja nichts anderes übrig.

Reiten in purer Natur am Atlantik in Portugal

Endlos wirkt die Weite des Meeres am Horizont. Wir reiten durch tiefen Sand und Dünen. Anstrengend für die Pferde. Weit und breit Nichts, auch gar nichts was an die Zivilisation erinnert. Natur pur mit ihren über tausenden von Jahren geschaffenen Klippenlandschaft und fantasievollen Felsformationen. Schöner kann es gar nicht sein! Mal geht der Trail durch Sand, dann über Felsen oder verengt sich auf 80 cm Breite und seitlich geht es über hundert Meter in die Tiefe in den Atlantik. Reiten am Rande. Gedanken fliegen dahin mit dem Wunsch: Bitte kein Fehltritt mein liebes Pferd. Wie Musik der Freiheit für mich, begleitet uns das Meeresrauschen. Dazu weht sanft der Wind vom Atlantik und die Stimmen der vielen Seevögel.
portugal reiten Costa Alentjejana y Vicentina_webBis heute, mit Sicherheit der schönste Platz zum Reiten am Meer.
Unsere Pferde balancieren auf dem Trail, schauen auf die Brecher, gehen sicher und tragen uns durch diese „Märchenlandschaft“. Schönheit, Romantik, reine Natur, Meeres-blau und strahlend blauer Himmel vereinigen sich hier zu einer Symphonie der Freude und des Glücks. Danke Natur, ich verneige mich gerne für dieses Erlebnis.
In einer Broschüre stand, das die Costa Alentjejana y Vicentina die besterhaltene Küstenregion Europas sei, und das ist wohl war. Hier strahlt die Sonne 300 Tage im Jahr. Besonders das milde Klima hat zu dieser intakten Natur beigetragen. Der Golfstrom des Atlantiks, wirkt wie ein Heizkörper und sorgt für milde Winter. Selbst in der letzten Eiszeit war diese Ecke ein Refugium vieler Pflanzen und Tiere und bis heute in Portugal erhalten, deshalb existieren hier noch viele endemischer Pflanzenarten und Amphibien, Vögel und Meerestiere.
portugal reiten am meer küste manu_emailreiten portugal Costa Alentjejana y Vicentina Clark_web
portugal reiten am strand manu_web
blaus wunder portugal_webEukalyptus: Portugals Blaues Wunder – erleben, leiden, austrocknen!
Ja, auch im sonnigen Portugal gibt es Schattenseiten! „Das Land wird sein blaues Wunder erleben“ warnten vor über 30 Jahren Naturschützer, Biologen und naturnahe Organisationen in Portugal. Und jetzt ist es da: Fast 35% der Gesamtfläche sind mit Eukalyptus Plantagen bepflanzt. Der australische Baum wurde importiert, geklont, gezüchtet so erfolgreich, das sein Holz heute 50% Zellstoffbedarfs der EU deckt. Es werden 2 Milliarden Euro in den Fabriken umgesetzt, wenig für Geld bleibt im Lande, denn Fabriken und Plantagen gehören oft ausländischen Unternehmen. Was bleibt sind verschmutzte Flüsse von den Fabriken. Und Naturschäden im extremen Maße, denn bei den Kahlschlag – Rodungen schwemmen danach oft die Regenfälle 25 Tonnen Humus pro Hektar weg. Dem wasserarmen Land entzieht jeder ausgewachsener Eukalyptus täglich 500 Liter Grundwasser und der harzige Baum wirkt wie eine Feueranzünder – die portugiesischen Waldbrände bezeugen das deutlich.
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atlantik portugal_webAnfang März 2018. Vorhang zu, erst einmal die Sonne weg, ein Atlantiktief mit warmer Luft aus Afrika, Sturm aus Nordwesten und Regengüssen beherrscht tagelang das Wetter. Bei dem Wind kommt er segeln in Frage als Reiten. Irgendwie „kleben“ wir bei Brita und Fredy am Hof fest, weil es hier so schön ist, schön windgeschützt, schöner Paddock, schönes Heu, einfach wie in einer gemütlichen Burg plus die Herzlichkeit der Beiden. Zugabe sind kostenlose massenweise Orangen, die der Wind von den Bäumen bläst und bei uns als Saft aus der Presse läuft. Trotz rauen Wetter sind wir viel zu Fuß Unterwegs. Mit uns „Bella“, die neue Hündin, die uns viel Freude bereitet. Nach Tagen des Tief kommen die typischen Übergangstage, mal Sonne, mal Wolken, Trocken, Schauer, Gewitter. Wir reiten wieder auf den Kämmen der Hügel und neben uns die wunderbare Kulisse aus Landschaft und Meer.
reiten am meer portugal clark_web

Schönes Reiten im Alentejo in Portugal und klasse Erlebnisse

ausrteiten mit hund bella_webFast zu ende ist der März 2018 und auch unser Aufenthalt in Portugal. Was für ein Land! Eine Symphonie aus Natur, freundlichen Menschen und wunderschönen Reiten. Ja richtig, uns hat es hier wieder gut gefallen. Nicht Negatives erlebt und doch viel erlebt. Wir sind durch wunderschöne Landschaften bei Chris geritten, erlebten die Sierra, die kleine Bergwelt in Portugal bei Fernando, eine Pferdemensch, der dann uns noch – um Manuela eine Lebensfreude zu machen – die Hündin „Bella“ mitgab. Sie lebte dort nur auf der Farm und ist mit uns in eine neue Welt eingestiegen. „Bella“ ist eine Rafeiro Alentejo Hündin, aus der Herdenschutzhunderasse, vor der viele Menschen uns warnten und die tollsten angsteinflößenden Hundegeschichten kennen. „Bella“ hat von uns die gleiche Behandlung erfahren, wie unsere Pferde, eine natürlich logische, eine ohne Strafe und Schläge, ohne „Schule“ und „Lehrmeister“, eine von Lebewesen zu Lebewesen mit Achtung und Liebe. Und die „wilde Hündin“ freut sich des Lebens mit uns auf Reittouren zu sein (Foto links) – denn irgendwann ist auch das vorbei, denn irgendwelche „Staatsknechte“ haben das per Gesetz in Österreich verboten.
Zurück zum Reiten. 4 Wochen am See (Camping ganz hinten in der Ecke auf dem Foto) bei Brita und Fredy auf dem Reiterhof „Cavalos do Mar“ war ein echtes Erlebnis. Endlose Ritte am Meer, durch die Dünenlandschaften, über Pfaden an den Klippen entlang und das ewige Rauschen des Atlantik, ein Erlebnis, ein Balsam für die Seele, was für eine wunderschöne und natürlich Welt – Kilometerlang nur Natur – und das in Europa. Für uns wirklich: Eine Traumhafte Zeit.
Reiterhof Cavalos do Mar Milafontes Camping
Reisekosten – Ohne Moos nichts los!
Geld! Ein Thema auf das wir immer angesprochen werden. Reiskosten haben viel mit Kreativität und einfachen Leben zu tun. Luxus ist für uns die Freiheit, nicht der Kaviar. Portugal pro Monat kostete uns ca. Euro 1500 all inklusive – mit Pferdekosten in den Ställen, Verpflegung, Diesel eben alles für 2 Personen und zwei Pferden. Das Land ist preiswert!
portugal reiten preise erfahrungen_webIm Vergleich zu uns in D oder AUS Brot ist über die Hälfte billiger, Käse ebenfalls. Honig 1kg Euro 6,00. Fisch je nach Angebot und Wetter liegt zwischen Euro 6,00 bis Euro 13,00/14,00 das Kilo. Miesmuscheln sind pro kg für Euro 1,80 zu haben. Wurst und Fleisch ca. 30% billiger. Gemüse und Obst bis zu 50% billiger, in der Regel so ca. 30%. Recht preiswert sind Drinks und Kaffee in den Cafés: Espresso startet für 0,70 Cent, ein Glas Wein ab 1,00 Euro und für den Cappuccino legt man 1,00 Euro auf den Tisch. Kleine Restaurants, wo „Mama und Papa“ kochen und servieren bieten sehr gutes Essen zwischen Euro 7,00 – 10,00 an. Richtig billig ist das nicht, soll es auch nicht sein. Denn warum sollten die Südeuropäer etwas „verschenken“ an uns aus reicheren Ländern, deren Einwohner, und das sind wir, immer meinen, wir müssen gut verdienen und der Rest soll alles billig verkaufen. Warum – damit es denen im Süden niemals richtig gut gehen kann??

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————–Stopps in Farmen in Portugal——————–pferde höfe in portugal web1reiten portugal algave trailReiterhof Algarve Trail

Tagesritte und mehrtägige Touren im Landesinnern und an das Meer
Chris Satish Giertz – spricht Deutsch u. Englisch
Apartado 657 631-908 Sao Teotonio Portugal
Telefon: 00351 919575579
Email: chris@algarvetrail.com   
Web: www.algarvetrail.com

Nahe Chris – Zuverlässige Werkstatt mit sehr freundlichen und fachmännischen Chef, der auch Englisch spricht:
Antonio Oliveira 00351 969868405 in Odimira, Zona Industrial, ganz am Ende unten links.
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Rota Vicentina – Reit- und Wanderwege im Südwesten Portugals

Rota Vicentina Wanderweg Reitweg Portugal_webDurch den gesamten Alentejo und Algarve existiert ein sehr gut markierter Weg. Auf der schönen Route „Rota Vicentina“ darf man Reiten. Örtliche Touristenbüros haben die 1 : 55  000 Wanderkarte (Euro 10,00) und ebenfalls die Broschüre, mit guter Beschreibung der Wege, ebenfalls.
Online Infos unter: www.rotavicentina.com Email: info@rotavicentina.com

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Fernando Goncalves Galope do Campo Portugal_webBauernhof „Galope no Campo“

Mitten drin in urigen Dörfern des Alentejo. Bietet Reiten an. Landestypisch weg vom Touristenstrom und wunderschöne Wege. Gastpferde möglich.

Fernando Goncalves – spricht nur Portugiesisch, wenig Spanisch
Cercal de Alentejo in Richtung Odimira ca.3 km fahren. Dann links abbiegen nach Catifarres. Nach ca. 1,5 km kommt rechts die Farm mit vielen Tieren
Tel. 00351 969 016 848
Email: galopenocampo@hotmail.com
Facebook/galope.campo

……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….Reiterhof brita und Fredy reiten in portugal_web1„Cavalos do Mar“ – schöner Reiterhof mit Gästezimmern

im Nationalpark in Meernähe. Bieten Tagesritte und Wochenprogramm mit Sternritten an. Traumhafte Trailritte an der Atlantikküste. Gastpferde möglich und Stellplatz für Wohnmobile.
Brita und Fredy sprechen Deutsch und Englisch
Quinta das Laranjeiras CP 1027, 7645 – 059 Vila Nova de Milfontes
Mobil: 00351 9398 65057
Web: www.reiterferien-portugal.com
Email: Brita.Pfanzelter@web.de

Nahe Cavalos do Mar – Essen in Top – Qualität – preiswert in Milfontes direkt am Strand mit schönen Meerblick im Restaurant Duna Parque Hotel. Täglich erstklassiges Buffet mit frisch gekochten Gerichten pro Person Euro 10,90 und im Sommer Euro 12,90 – ein Besuch lohnt sich!
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Unsere Transit – Reise von Österreich durch Italien, Frankreich, Spanien nach Portugal
mit Stallinfos wo wir waren und die Gastpferde aufnehmen.

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Ranch L.A.104
Amos Cozzo spricht nur Italienisch
San Daniele del Friuli, Localita Aonedis 104 – nahe Udine
Handy: 0039 3402495126
Email: la104@libero.it
Web: www.la104maneggio.it

Lasiria Stable & Country Club – nahe Mailland in Italien
Anna spricht Deutsch und Englisch.
Via Picchetta 200/202, 28062 Cameri (NO) – Italien
Telefono: 0039 347 5666502 und 0039 380 7880849
E-mail: info@lasiria.it
Web: www.lasiria.it

Reiterhof Equinox Sauve
Fabienne Chevry spricht Englisch, etwas Deutsch und natürlich Französisch
Route de Villesèque, 30610 Sauve Ferme in Frankreich
Telefon : 0033 (0)466 935 518, Handy; 0033 (0)675 502 213
Email: equinoxsauve@hotmail.fr

Reiterhof Rambos und Natural Horsemanship Training
Susan Pfeifer spricht Deutsch, Englisch und Französisch
32320 Bazian, Rambos in Frankreich
Tel./Festn.:0033(0)562061171
Mobile: 0049-1792295131
Rambos, 32320 Bazian
Email: susanpfeifer@gmx.de

Finca El Caserio de Simancas
Jose Manuel – spricht nur Spanisch
Camino Pesqueruela1, 47130 Simancas, Valladolid in Spanien
Mobil 0034 61 930 500
Email: proatur@proatur.com
Web: www.fincaelcaserio.com und Wanderritte unter: www.proatur.com

Caballos de la Ribera
Jose und Tony – beiden sprechen nur Spanisch
37336 Huerta, Salamanca in Spanien
Telefon: 0034 923 36 22 74
Mobil: 646 43 80 03 und 0034 636 18 51 54
Email: reservas@caballosdelaribera.com
Web: http://www.caballosdelaribera.com

von Huerta (Salamanca) zur Grenze Portugal sind es ca, 300 km

vaquero sattelVaquera Sattel und Sattlerei nahe Sierra de Credo

Zuverlässige Sattlerei und echt gutes spanisches Handwerk. Gute Werkstatt mit  freundlichen und fachmännischen Chef, der auch etwas Englisch spricht – sonst natürlich Spanisch:
RAYMO – Vaquera Sättel
Carretera Estation 15
Bejar (SA) in Spanien – liegt 100 km von Huerta (Salamanca) entfernt
Web: www.guarnicioneriaraymo.com
Email: raymobejar@gmail.com

 

 

Und auch in Portugal war Manuela mit dem TTouch für Pferde und den Sure Foot® Stability Pads aktiv.
Marie und die Stute Andorinja auf Chris Pferderanch machten eine tolle und neue Erfahrung. Den Bericht, was das alles passierte und wie erfolgreich es war, lest ihr hier.Und auch in Portugal war Manuela mit dem TTouch für Pferde und den Sure Foot® Stability Pads aktiv.
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Marie und die Stute Andorinja auf Chris Pferderanch machten eine tolle und neue Erfahrung. Den Bericht, was das alles passierte und wie erfolgreich es war, lest ihr hier.